Gemeindearbeiter verunglückt

Nach dem Tod des Arbeitskollegen: Was Markus Lamprecht Kraft gibt

Sonntag, 19. März 2017 | 09:54 Uhr

Mühlbach – Vor zwei Wochen ist der 44-jährige Gemeindearbeiter Markus Lamprecht an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt, den er am 30. August 2016 auf tragische Weise verlassen musste. Der Mühlbacher hatte mit seinem 37-jährigen Arbeitskollegen Daniel Gruber aus Vahrn einen schlimmen Autounfall, bei dem Gruber starb. Markus Lamprecht, der schwerverletzt überlebt hatte, leidet noch immer unter den Erinnerungen. Doch neben dem Schmerz über den Verlust seines Kollegen empfindet er auch Dankbarkeit, dass er heut noch hier sitzen darf, berichtet die Sonntagszeitung „Zett“.

„Wir wollten von der Pusterer Staatsstraße zum Imbiss MiniSnack einbiegen. Die Autos rasten schnell an uns vorbei. Ich dachte mir: Hoffentlich schießen sie uns nicht ab. Genau in dem Moment hörte ich einen lauten Knall und flog durch die Seitenscheibe unseres Gemeindeautos“, erinnert sich Markus Lamprecht, der in Lüsen geboren ist.

Der Gemeindebauhof-Mitarbeiter und sein Arbeitskollege Daniel Gruber arbeiteten am Vormittag noch im Kindergarten. Wenn Lamprecht die Kinder die ersten Frühlingstage im Freien genießen sieht, stellt es ihm noch immer die Haare auf.

Seine Ehefrau Andrea und seine Söhne im Alter von sechs und neun Jahren, mit denen er in Meransen lebt, halfen ihm durch die schlimme Zeit im Krankenstand. Die Krise hat die Familie zusammengeschweißt.

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Von: mk

Bezirk: Eisacktal, Pustertal