Gutachter soll Verdacht auf Defekt nachgehen

Nach dem tragischen Unfall folgt die Suche nach der Ursache

Freitag, 26. Juli 2019 | 10:15 Uhr

Bozen – Während der tragische Verkehrsunfall in Ridnaun, bei dem zwei jugendliche Mädchen ums Leben gekommen sind, nach wie vor Trauer und Bestürzung im Wipptal und darüber hinaus hervorruft, laufen die Ermittlungen zur Unfallursache. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten am Freitag.

Bei dem Unfall am Dienstag sind bekanntlich die 19-jährige Irina Senn und die 17-jährige Miriam Volgger tödlich verunglückt. Zwei weitere Frauen wurden verletzt.

Ein Gutachter soll nun klären, ob dem Verkehrsunfall ein technischer Defekt am Fahrzeug wie etwa ein mögliches Bremsversagen zugrunde liegen könnte.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 19-jährige Lenkerin wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Die Eintragung ins Ermittlungsregister ermöglicht es ihr, einen Rechtsbeistand und bei Bedarf einen Sachverständigen hinzuzuziehen.

Laut einem Bericht des Alto Adige war der Geländewagen des Typs Suzuki Jimny, mit dem die vier Frauen von der Alm in Richtung Tal unterwegs waren, ein älteres Fahrzeug, das im Jahr 2001 zugelassen worden war. Außerdem haben die Carabinieri von Sterzing festgestellt, dass beim Wagen keine Revision gemacht worden war. Sie wäre im April im vergangenen Jahr fällig gewesen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Wipptal