Von: luk
Bozen – Südtirol steht in den nächsten Stunden eine einschneidende Wetteränderung bevor. Ein Tief mit Zentrum über Westeuropa lenkt nämlich sehr feuchte Luft an die Alpensüdseite. Bereits am Sonntagnachmittag nehmen die Wolken von Westen her zu.
Am Montag in den frühen Morgenstunden beginnt es dann zu schneien. Am Vormittag breiten sich die Schneefälle auf das ganze Land aus und werden stärker. Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee können laut Landesmeteorologe Dieter Peterlin in den Tälern niedergehen.
Am meisten schneit es in den Dolomitentälern, am wenigsten im oberen Vinschgau. Gegen Abend klingen die Niederschläge von Westen her wieder ab.
Laut Peterlin wurde indes die kälteste Nacht des Jahres 2020 registriert – in St. Jakob in Pfitsch hatte es in der Nacht auf Sonntag minus 20 Grad.
Die Brennerautobahn A22 hat bereits Vorbereitungen getroffen, um die Schneeräumung optimal durchführen zu können. Gleichzeitig erinnert die Autobahngesellschaft, nur mit Winterausrüstung unterwegs zu sein und sich vor Fahrtantritt über die Bedingungen auf den Straßen zu informieren.
Wechselnd bewölkt: So geht es danach weiter
Am Dienstag überwiegen noch die Wolken, vereinzelt können auch noch ein paar Schneeflocken fallen. Am Mittwoch geht es wechselnd bewölkt weiter, die Sonne zeigt sich nur gebietsweise.
Der Donnerstag bringt voraussichtlich mehr Sonne, bevor am Neujahrstag die Wolken wieder zunehmen.