Von: fra
Bozen – Nach den jüngsten Vorfällen am Bozner Obstmarkt fordert die Süd-Tiroler Freiheit ein entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter. Laut Parteiobmann Sven Knoll sei die Auseinandersetzung ein weiteres Beispiel dafür, dass die öffentliche Sicherheit in Südtirol stärker in den Fokus rücken müsse.
Knoll betonte, dass Gewalt im öffentlichen Raum nicht toleriert werden dürfe. „Wer Straftaten verübt und Bürger bedroht, muss die volle Härte des Rechtsstaates spüren“, so der Abgeordnete. Die Partei fordert daher den Entzug von Sozialleistungen für ausländische Täter sowie deren Abschiebung.
Die Süd-Tiroler Freiheit übt in diesem Zusammenhang auch Kritik an der Landesregierung. Diese habe, so Knoll, die Gefahr von Gewalteskalationen bisher unterschätzt. „Die Sicherheit und der Schutz der Bevölkerung müssen oberste Priorität haben“, erklärte er.
Der Vorfall am Obstmarkt hatte am Wochenende für Aufsehen gesorgt. Videos in den sozialen Medien zeigen eine Auseinandersetzung mehrerer Personen, bei der es auch zu Bedrohungen mit Stangen gekommen sein soll. Die Ermittlungen der Sicherheitskräfte dauern an.
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