Von: luk
Bozen – Ab morgen wird an Südtirols Grundschulen wieder getestet: Insgesamt 64 deutsch- und ladinischsprachige Grundschulen beteiligen sich am Projekt.
Dabei handelt es sich um einen besonders kinderfreundlichen Test, der zu einem guten Teil von den Kindern selbst durchgeführt werden kann. Die Aufsicht erfolgt über die Lehrkräfte, eine Einführung gewährleisten Helferinnen und Helfer des Weißen Kreuzes.
Am Donnerstag und Freitag folgen weitere Grundschulen des Landes. Ziel sei es, so Generaldirektor Florian Zerzer, möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu testen, um das Risiko von Ansteckungen in der Schule möglichst zu unterbrechen, was eine wichtige Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes ist. Am kommenden Freitag werden auch jene Grundschul-Klassen, die in der vergangenen Woche bereits getestet wurden, ein zweites Mal dem Test unterzogen. Bisher zeigten die Testkits drei positive Ergebnisse an.
Das Nasenbohrer-Projekt wurde nach dem Vorbild Österreichs aufgesetzt. Der Test ist als „Pre-Test“ eingestuft: Wenn eine Schülerin bzw. ein Schüler ein positive Testergebnis erhält, wird dieses durch einen PCR-Test überprüft. Bis zum Vorliegen eines negativen PCR-Testergebnisses bleibt die Schülerin bzw. der Schüler im Fernunterricht. Die Teilnahme am Testverfahren ist freiwillig. Auch die Aufsicht durch die Lehrkräfte erfolgt freiwillig; an einigen zusätzlichen Schulen werden die Tests ohne Unterstützung des Weißen Kreuzes durchgeführt.