Von: luk
Bozen – Heute noch können sich die Südtiroler im Land frei bewegen. Ab Montag gilt dann wieder ein dreiwöchiger Lockdown. Nur mehr aus notwendigen und dringenden Gründen, darf man dann das Haus verlassen. Auch die Eigenerklärung ist wieder nötig. Spaziergänge und Einzelsport im Freien sind in der Nähe der Wohnung noch erlaubt, aber nur bis 20.00 Uhr abends. Die neue Verordnung mit den verschärften Regeln gilt vorerst bis Ende Februar.
Die neuen Corona-Regeln gehen auch mit mehr Kontrollen einher. Das haben die Gemeinden mit Landeshauptmann Kompatscher vereinbart. Polizei, Carabinieri und die Ortspolizisten werden dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden. Das sei im Sinne aller, die sich an die Regeln halten, sagt der Vahrner Bürgermeister und Präsident des Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer.
Zuletzt waren die hohen Infektionszahlen vor allem auf den privaten Bereich zurückzuführen. So habe es etwa zahlreiche private Feste vor allem in den Tälern gegeben, wird Landeshauptmann Kompatscher von der Tageszeitung Alto Adige zitiert. Wegen dem unverantwortlichen und wenig weitsichtigen Handeln mancher Bürger, müsse die ganze Gemeinschaft nun die Rechnung bezahlen. Das müsse aufhören, so der Landeshauptmann.
Aber auch in der Stadt gibt es viele uneinsichtige Bürger. Die Bozner Stadtpolizei hat allein am Samstag 45 Personen wegen des Verstoßes der Coronaregeln angezeigt. So wurde etwa die Maskenpflicht nicht eingehalten und es kam zu Ansammlungen vor Bars.