Von: mk
Bozen/Bologna – Ein tragischer Sturz in den Bergen hat einer Krankenschwester aus Bologna das Leben gekostet. Valentina Fino ist im Apennin in der Gegend von Reggio Emilia rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Die 31-Jährige war auch in Bozen bekannt, da sie während der Corona-Pandemie dort im Spital gearbeitet hat.
Das Unglück hat sich am Samstag gegen 16.00 Uhr ereignet. Die junge Frau war mit ihrem Lebensgefährten unterwegs, der sie kurz zuvor noch gefilmt und das Video auf ihrem Facebook-Profil veröffentlicht hatte.
Vor den Augen ihres Partners ist die 31-Jährige dann in einer steilen, felsigen Rinne abgerutscht und rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Wie Alto Adige online berichtet, müssen die genauen Umstände noch geklärt werden.
Ihr Begleiter schlug sofort Alarm. Nur wenige Minuten später startete ein Rettungshubschrauber, der Bergretter der Emilia Romagna mit an Bord nahm.
Die Einsatzkräfte, die vom Hubschrauber aus zum Unfallort abgeseilt wurden, stellten fest, dass die junge Frau noch schwache Lebenszeichen von sich gab. Allerdings verstarb sie nur wenige Augenblicke später, während die Sanitäter um ihr Leben kämpften.
Valentina Fino war 2020 nach Bozen gekommen, als die Corona-Pandemie ihren Höhepunkt erreicht hatte. Sie lebte etwa ein Jahr lang in der Südtirols Landeshauptstadt.
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