Die Ermittler forschten einen 29-Jährigen als Verdächtigen aus

Pensionist in Niederösterreich betäubt und ausgeraubt

Dienstag, 21. Oktober 2025 | 10:35 Uhr

Von: apa

Ein 29-Jähriger soll einen 71-Jährigen mit Schlafmittel betäubt und anschließend Geld und Wertgegenstände aus dessen Haus im Raum Klosterneuburg (Bezirk Tulln) geraubt haben. Anschließend soll der Russe in der Wiener Wohnung des Pensionisten Schmuck gestohlen haben, berichtete die Polizei am Dienstag in einer Aussendung. Der Verdächtige wurde am 7. Oktober in einem Lokal in der Bundeshauptstadt festgenommen. Er war geständig und wurde in die Justizanstalt Korneuburg gebracht.

Die beiden Männer hatten einander im Mai über eine Dating-Plattform kennengelernt, in der Folge kam es nach Polizeiangaben zu regelmäßigen Treffen in der Wohnung und im Haus des 71-Jährigen. Am Abend des 11. September dürfte der 29-Jährige dem Senior ein Schlafmittel verabreicht haben. Nachdem das Opfer das Bewusstsein verloren hatte, soll der Verdächtige nach dem Tresorschlüssel gesucht und einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag aus dem Safe geraubt haben. Außerdem soll er das Haus nach Wertgegenständen durchsucht und Parfüm sowie den Schlüssel für die Wiener Wohnung gestohlen haben. Dort soll der 29-Jährige danach Schmuck im Wert eines niedrigen vierstelligen Eurobetrags gestohlen haben.

Im Zuge der Ermittlungen wurde der Russe als Beschuldigter ausgeforscht. Er soll dem 71-Jährigen bereits am 27. August einen mittleren vierstelligen Eurobetrag gestohlen haben. Außerdem soll er sich am 1. September Schmuck im mittleren vierstelligen Eurobereich von dem Pensionisten geliehen und veruntreut haben. Für den 29-Jährigen klickten in einem Lokal in Wien-Leopoldstadt die Handschellen. Bei der Einvernahme gab er auch eine Unterschlagung und ein Betrugsdelikt in Graz zu, im Zuge dessen er sich im Dezember 2023 von einer Bekannten einen mittleren vierstelligen Eurobetrag geliehen hatte.

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