Von: mk
Bozen/Trient – Die Polizeikräfte im Trentino-Südtirol trauern um den kürzlich verstorbenen Straßenpolizisten Dino Macuglia. Der 38-Jährige, der auch eine Zeit lang bei der Quästur in Bozen tätig war, versah seinen Dienst bei der Straßenpolizei in Trient. Der Mann wurde leblos im Cembratal im Trentino aufgefunden. Die genaue Todesursache wird noch ermittelt.
Erst vor Kurzem hatte der 38-Jährige einen Mann gerettet, der eine Verzweiflungstat begehen wollte und damit drohte, sich von einer Überführung der Brennerautobahn zu stürzen. Der Beamte bot dem Mann psychologische Unterstützung und konnte ihn schließlich überzeugen, von seinem Vorhaben abzulassen.
Macuglio war im Fleimstal ansässig, er hinterlässt seine Frau Jessica, seine Mutter und seinen Vater. Die Polizeigewerkschaft Mosap brachte ihre Bestürzung über den Tod des jungen Polizisten zum Ausdruck und sprach der Familie ihr Beileid aus.
„Er war ein ausgezeichneter Mitarbeiter. Im Jahr 2017 wurde er ausgezeichnet, weil er einen Polen in Arrest genommen hat, gegen den ein europäischer Haftbefehl vorlag“, erklärt Fabio Conestà, Generalsekretär der Polizeigewerkschaft.