Von: Ivd
Rom – Heute wurde ein bedeutendes Abkommen zwischen der Staatspolizei und der Stiftung Conad ETS unterzeichnet, um die Prävention von Gewalt gegen Frauen und die Förderung einer respektvollen Kultur zu stärken. Die Vereinbarung markiert den offiziellen Start des „ProgettoRispetto – zusammen gegen Gewalt gegen Frauen“, einer nationalen Initiative, die sich insbesondere an die jüngeren Generationen richtet und deren Ziel es ist, Bewusstsein für Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Konsens, Diskriminierung und das Erkennen von Vielfalt zu schaffen.
Die Partnerschaft zwischen der Polizei und der Conad-Stiftung zielt darauf ab, konkrete Instrumente für Lehrer, Schulen und Familien bereitzustellen, um diese Themen zu vermitteln. Über die Website werden kostenloses didaktisches Material, Dokumentarfilme, Zeugenaussagen und Fortbildungstreffen angeboten, die vor allem Schüler, Lehrer und Familien ansprechen. Geplant sind auch interaktive Workshops, Social-Media-Kampagnen und die Einbindung qualifizierter Experten, um das Bewusstsein vor allem in lokalen Gemeinschaften zu schärfen.
„Wir glauben, dass die Kultur des Respekts und der Gleichheit vor allem bei den jüngeren Generationen, in den Kontexten, in denen sie aufwachsen und sich als Bürger entwickeln, gefördert werden muss“, erklärte Maria Cristina Alfieri, die Generalsekretärin der Fondazione Conad ETS, bei der Unterzeichnung des Abkommens. Sie betonte weiter, dass die Stiftung stets darauf abziele, eine bewusstere, solidarischere und inklusivere Gesellschaft zu fördern. Das „ProgettoRispetto“ sei ein entscheidender Schritt hin zu einer Gesellschaft, in der niemand aufgrund seiner Identität diskriminiert oder verletzt wird.
Auch die Staatspolizei wird durch diese Initiative ihre kontinuierliche Kampagne „Das ist keine Liebe“ weiterführen, die auf die Sensibilisierung für Gewalt gegen Frauen und das Erkennen von Missbrauch abzielt. Laut dem Direktor der Antikrim-Abteilung der Staatspolizei, Alessandro Giuliano, ist diese Zusammenarbeit ein weiterer wichtiger Schritt, um den Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu verstärken und präventive Maßnahmen auf nationaler Ebene zu intensivieren.
Neben der Sensibilisierung für die gesellschaftlichen Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen konzentriert sich das Projekt auch auf konkrete Unterstützung für Opfer, einschließlich beruflicher Wiedereingliederungsprogramme und einer Verstärkung der bestehenden Schutzmaßnahmen durch die Polizei.
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