Von: APA/AFP
Mehr als ein Jahr nach dem verheerenden Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mehr als 140 Todesopfern beginnt am Montag der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter und deren Komplizen. Vor einem Moskauer Militärgericht müssen sich insgesamt 19 Angeklagte verantworten, darunter die vier aus der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan stammenden mutmaßlichen Attentäter. Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich wiederholt zu der Tat.
Die russischen Behörden versuchten dennoch, die Ukraine mit dem Anschlag in Verbindung zu bringen. Kiew wies eine Beteiligung vehement zurück.
Bei dem Anschlag am 22. März 2024 waren bewaffnete Männer in die Crocus City Hall im Moskauer Vorort Krasnogorsk eingedrungen und hatten auf Konzertbesucher geschossen, anschließend setzten sie das Gebäude in Brand. Bei dem schlimmsten Anschlag auf russischem Boden seit mehr als 20 Jahren wurden 149 Menschen getötet und 609 weitere verletzt.
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