Von: mk
Meran – Matthias Joachim Fischer stammt aus Freiburg im Breisgau in Deutschland und lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Mittelitalien: Neben der fachlichen Kompetenz eine gute Voraussetzung, um in einem Land wie Südtirol Fuß zu fassen. Fischer wird die Radiologie am Krankenhaus Meran als neuer Primar führen.
Generaldirektor Florian Zerzer kann den Vorschlag der Auswahlkommission nur gutheißen: „Der neue Primar kennt die Anforderungen an die moderne Radiologie sowohl nach italienischen wie auch nach deutschen Standards – eine gute Voraussetzung, um hier in Südtirol, am Schnittpunkt beider Kulturen, zu arbeiten. Zudem verfügt er neben einer langjährigen Erfahrung an einer Universitätsklinik über ein breites Wissen im Bereich der interventionellen Radiologie (bildgesteuerte Eingriffe, z.B. bei Gefäßverschlüssen), ein Bereich, der immer wichtiger wird. Ich wünsche ihm viel Freude und Erfolg bei der neuen Arbeit.“
1971 in Freiburg/D geboren, war es für Fischer bereits nach seinem Zivildienst in einer Gesundheitseinrichtung im heimischen Baden-Württemberg klar, dass sein Weg ihn in die Medizin führen würde: Nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt in Perugia, um die italienische Sprache zu erlernen, schrieb er sich 1993 dort für das Medizinstudium ein, welches er 2001 beendete. Es folgten die Spezialisierung als Facharzt für Radiologie sowie weitere Hospitationen im In- und Ausland. Seit 2007 ist Fischer an der Universitätsklinik Perugia als Radiologe und seit 2014 als Verantwortlicher mit hoher Spezialisierung für angiografische Leistungen tätig. Seit Jahren unterrichtet er außerdem zukünftige Radiologie-Technikerinnen und -techniker an der dortigen Universität. Nicht zuletzt kann Fischer über eine hohe Anzahl von Fortbildungen und klinisch-wissenschaftlichen Veröffentlichungen zurückblicken.
Auch im Bereich des Managements und der interdisziplinären Zusammenarbeit ist Fischer eine gute Wahl: Der Neo-Primar, verheiratet und Vater von zwei Kindern, verfügt über den Nachweis zur Leitung einer radiologischen Einrichtung, zudem hat er große Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen durch seine Dozenten-Tätigkeit.
Fischer selbst, der im Februar 2023 nach Meran umziehen wird, freut sich über seine neue Aufgabe: „Eine äußert spannende und herausfordernde Aufgabe erwartet mich in Meran. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen und dem Team der Radiologie, um gemeinsam die bisherigen herausragenden Leistungen fortzusetzen und neue Ziele zu definieren.“