Von: luk
Bozen – Am 17. Mai wird der Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen, um auf die Diskriminierung von Menschen auf Grund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität aufmerksam zu machen. Das Datum wurde so gewählt, da am 17. Mai 1990 die WHO (Weltgesundheitsorganisation) beschlossen hatte, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
„Es geht um Respekt und um die Würde des Menschen, die unantastbar, zu achten und zu schützen ist und es geht darum, dass sich alle Menschen frei vor Angst und Ausgrenzung in ihrer Persönlichkeit entwickeln können – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder sexuellen Identität“, nimmt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, Stellung.
Der Südtiroler Jugendring unterstützt in diesem Zusammenhang den im Senat aktuell anhängigen Gesetzesentwurf des Abgeordneten Alessandro Zan, welcher „Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität sowie von Behinderung“ vorsieht. „Dieser Gesetzesentwurf trägt dazu bei, dass gegen Homo- und Transphobie sowie Frauenfeindlichkeit auch wirklich vorgegangen wird. Gerade Kinder und Jugendliche, die sich in ihrer Identitätsentwicklung befinden, brauchen ein förderliches Umfeld, das ihnen ein würdevolles Aufwachsen ermöglicht“, so Rainer.
Der Südtiroler Jugendring fordert daher die Senatoren in Rom dazu auf, die Gesetzesvorlage zu unterstützen und dem Gesetzesentwurf zuzustimmen.