Von: luk
Unterinn/Ritten – Die Südtiroler Musikszene trauert um den frühen Tod von Daniel Frasnelli. Der 25-Jährige aus Unterinn ist Anfang dieser Woche nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt in Bozen verstorben. Trauer und Bestürzung sind gerade in seiner Heimatgemeinde groß. Daniel Frasnelli hinterlässt seine Eltern sowie viele enge Freunde.
Bekannt wurde Frasnelli zunächst ab 2016 unter dem Künstlernamen „Narfos“. Mit harter elektronischer Technomusik erreichte er ein breites Publikum und schaffte mit einzelnen Tracks sogar Millionen Klicks – zu einer Zeit, als dies noch ungewöhnlich war.
Später entwickelte er sich weiter: Als „Sarfon“ veröffentlichte er 2020 die Debütsingle „Wert schun gian“ und prägte damit den Dialektrap in Südtirol, getragen von persönlichen Texten und feinen Beats.
Kenner der Südtiroler Musikszene schätzten seine Werke. Er wird als intelligenter und sympathischer Musiker beschrieben, der gerne experimentiert habe. Frasnelli habe es geschafft, auch mit elektronischer Musik Geschichten zu erzählen. Damit habe er gezeigt, dass Musik mehr sein kann als reine Unterhaltung.
Der Tod des jungen Rittners reißt eine klaffende Lücke. Doch er hat mit Narfos und Safron unvergessliche Spuren hinterlassen, die die heimische Musikszene weiter prägen werden.
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