Von: luk
Bozen – Mehr als zwei Jahre soll er eine Rechtsanwältin mit Strafanzeigen und Eingaben bei der Anwaltskammer eingedeckt haben.
Die Anschuldigungen waren aber völlig aus der Luft gegriffen. Alle Fälle wurden archiviert, berichtet heute das Tagblatt Dolomiten.
Nun muss sich der Bozner Unternehmer dafür wegen des Vorwurfs des Stalkings mit Rechtsmitteln (Art. 612 bis StGB) vor Gericht verantworten.
Ihren Ausgang hatten die Vorfälle laut Anklage im Jahr 2016 infolge von Streitigkeiten mit dem damaligen Geschäftspartner des Bozner Unternehmers genommen. Damals soll dieser der Rechtsanwältin, der Lebensgefährtin des Geschäftspartners, erstmals gedroht haben, ihr sowohl privat als auch beruflich das Leben zu ruinieren.
Bereits im Februar jenes Jahres erfolgte seinerseits eine erste Eingabe bei der Rechtsanwaltskammer. Darin beschuldigte er die Rechtsanwältin, gegen die Berufsethik verstoßen zu haben.