Von: mk
Bozen – Mit der Aktion „Seatbelt“ (Sicherheitsgurt) will die Straßenpolizei die Anzahl der Todesopfer im Straßenverkehr verringern. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne von „Tispol“, dem Europäische Netzwerk der Straßenpolizei. Auch Südtirol war dabei, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die Kampagne, die vom 13. bis zum 19. März stattgefunden hat, zielte auf spezifische Kontrollen der Sicherheitsgurte ab und es wurde auf die korrekte Benutzung von Kindersitzen geachtet.
Bei Verstößen gegen die Gurtpflicht werden Strafen von 81 bis 326 Euro fällig. Zudem verliert man fünf Führerscheinpunkte. Wird man innerhalb von zwei Jahren nochmals wegen desselben Vergehens erwischt, wird der Führerschein für 15 Tage bis zwei Monate lang entzogen.
In Südtirol wurden 785 Fahrzeuge und 1610 Personen kontrolliert. Insgesamt wurden 56 Verstöße gegen die Anschnallpflicht festgestellt. In zwei Fällen waren auch Kinder unter 1,50 Meter nicht richtig angeschnallt.
Im Rahmen der Kampagne waren 92 Beamte der Straßenpolizei auf der Brennerautobahn und weitere 184 Polizisten auf den Hauptverkehrsadern im Land im Einsatz.