Flugrettung kam nicht zum Einsatzort

Schwieriger Einsatz der Bergrettung Reschen

Freitag, 15. März 2019 | 16:17 Uhr

Reschen – Am vergangenen Montag wurde die Mannschaft vom CNSAS Reschen gegen 12.00 Uhr wegen eines gestürzten 60-jährigen Schweizer Wintersportler alarmiert, der bei einer Skitour einen Unterschenkelknochenbruch erlitten hatte. Der Unfall ereignete sich am Grionkopf (Rojental – Reschen) in ca. 2.350 Metern Höhe.

Der Einsatz erwies sich aufgrund des sehr schlechten Wetters (starker Schneefall, Wind und Nebel) sofort als sehr schwierig. Zusammen mit der Bergrettung Reschen wurde auch die Schweizer Hubschrauberrettung (REGA) alarmiert, die wie die heimische Landesflugrettung (Pelikan + Aiut Alpin Dolomiten) und die Österreichische Flugrettung (Christophorus 5) den verunglückten Skitourengeher aufgrund extremer Wetterbedingungen leider nicht erreichen konnte.

Mit Skiern und Fellen an den Füßen erreichten die Bergretter schließlich den verletzten Skifahrer nach einer Stunde Aufstieg trotz der sehr schlechten Sicht. Nach der ersten Behandlung vor Ort wurde der Patient mit einer Ackja ins Tal transportiert und dem örtlichen Weißen Kreuz für die weitere Krankenhausbehandlung in Schlanders übergeben.

Von: luk

Bezirk: Vinschgau