Von: mk
Bozen – Am vergangenen Mittwoch haben die Carabinieri in Bozen einen Mann bei einem versuchten Wohnungseinbruch auf frischer Tat ertappt und festgenommen.
Bewohner im Don Bosco-Viertel hatten bemerkt, dass Haustüren verschiedener Wohnungen an unauffälligen Stellen mit Kleber „markiert“ worden waren. Ähnlich wie bei den Gaunerzinken liefert diese Methode potenziellen Einbrechern einen Hinweis, ob sich derzeit jemand im Haus aufhält, oder nicht. Allerdings geschieht dies auf noch direktere Weise.
Ist das Siegel aus Klebstoff intakt, signalisiert dies den Tätern, dass die betreffende Wohnung momentan leer steht – möglicherweise, weil die Bewohner im Urlaub sind. Weist das Siegel hingegen Fäden oder Brüche auf, deutet dies darauf hin, dass sich in der Wohnung jemand aufhält.
Ermittlungen der Carabinieri, die die Auswertung von Aufnahmen privater Überwachungskameras, die Befragung von Zeugen, Abgleiche, Identifizierungen und Observationen umfassten, ermöglichten es, mehrere mutmaßliche Ziele von Einbrechern zu identifizieren.
In der Nacht gelang es den Ordnungshütern, einen Mann mit Migrationshintergrund abzufangen, der sich ohne plausiblen Grund in den Gemeinschaftsgärten dieser Wohngegend zu schaffen machte, vermutlich auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Als ihn die Carabinieri durchsuchten, stellten sie fest, dass er Einbruchswerkzeug bei sich hatte.
Er wurde festgenommen und in eine Zelle des Landeskommandos der Carabinieri in der Dante-Straße in Bozen gebracht. Eine Bestätigung der Festnahme steht noch aus.
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8 Kommentare auf "Siegel aus Klebstoff: Hinweis führt zur Festnahme von Einbrecher"
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An Ideen die Wohnungen auszuspionieren gehen den Gaunern nicht aus….
✈️👋🏻
So wie sie gekommen sind: 🛶👋, denn ein Flugzeug ist teuer.
Krass,der Schlitterte und ab nach Hause,kann dort sein Werkzeug auspacken.Dieser Trick mit Kleber oder Schriftgekrätzle ist vorbei.
Bei uns gehen welche von Haus zu Haus und sehen sich die Briefkästen an. Also dem Nachbarn bescheid geben und einen Schlüssel zum ausleeren des selbigen
Eine Bestätigung der Festnahme ist völlig unnötig, denn mittlerweile befindet der nette Herr sich eh wieder in Freiheit und heckt die nächste Straftat aus!
Besser wäre gewesen, die hätten ihn mal machen lassen, überwachen und dann inflagranti erwischen. Der wird alles abstreiten, hoffe die schaffen es ihn nach Hause zu schicken, wenn er eines hat.
Wohnungen auszuspiojneren mit simpelne Tricks ist fūr Einbrecher kein Tabu. Sie haben Zeit, und vor alle. In einer Sradt wie Bozen ist es sicherlich schwierig sich vor Einbrechern zu schützen.