Innsbruck – Das Datensystem der Universität Innsbruck war am Abend des 21.12.2023 Ziel einer unerlaubten Datenabfrage, bei der rund 23.000 Stammdaten von Studierenden widerrechtlich heruntergeladen wurden.
Die Universität hat die notwendigen Gegenmaßnahmen gesetzt sowie alle betroffenen Studierenden und auch die Datenschutzkommission informiert. Außerdem wurde die Polizei eingeschaltet. Über die Hintergründe, die möglichen Motive und die möglichen Täter:innen können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine näheren Angaben gemacht werden.
Die Stammdaten enthalten neben persönlichen Informationen (Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Wohnsitz) auch die universitäre Emailadresse. Es besteht kein Handlungsbedarf bei den betroffenen Studierenden, sie wurden jedoch aufgefordert in nächster Zeit besonders auf mögliche Phishingversuche zu achten und diese Verdachtsfälle gegebenenfalls an die Fachleute des Zentralen Informatikdienstes (ZID) der Universität Innsbruck weiterzuleiten.
Von: luk
Ja, ja, dieser Privacy-Wahn… was soll schon mit Studentenstammdaten passieren? Ich wette, 95% der Betroffenen hat zig Socialprofile, wo sie überhaupt keine Privacy-Einstellungen vorgenommen haben. Wass soll dieser Alarmismus immer. Das Privacygesetz ist, in meinen Augen, eines der schädlichsten und übertriebensten Gesetze, die es überhaupt gibt. Damit machen wir us auf dem globalen Markt schwach, weil es die anderen nicht haben und niemandem damit auf den Wecker gehen. Von mir aus kann von mir jeder die Adresse, Emailadresse und Stammdaten haben, ohne dass ich tausendmal zustimme. Mir macht das nichts aus – der Wirtschaft aber schon.
Vollkommen Recht! Denn wie du gut erklärst, jegliche Daten werden auf diversen Plattformen ganz freiwillig abgegeben. Inklusive Hobbys, Vorlieben, politischen Ansichten, Bildern usw.
Zu Zeiten als Datenschutz eingeführt wurde mag er noch zeitgemäß gewesen sein, da relativ gut kontrollierbar aber heute ist er zum formalen Unsinn degeneriert und hemmt eher als das er nötig wäre.
Übrigens, wer glaubt seine Daten wären bei Online Riesen sicher…. Grins
“Bei der illegalen Aktion wurden unter anderem auch Stammdaten der Studierenden abgefragt. Hierbei handelt es sich um personenbezogene Daten wie Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Matrikelnummer, Nationalität und mehr.”
“Und mehr” ? 😮
Schon mit den Telefonnummern kann man eine Menge anrichten.
https://www.heute.at/s/universitaet-gehackt-das-musst-du-jetzt-tun-120011082
https://www.bitdefender.de/blog/hotforsecurity/ihr-telefonnummer-wurde-geleakt-hier-erfahren-sie-was-cyberkriminelle-damit-anstellen-konnen-und-was-sie-dagegen-tun-konnen/
Wenn du mehr Daten von einer Peron hast kannst du qualitativ bessere Pishingmails machen die sich nicht mehr leicht als solche identifizieren lassen.
@Hustinettenbaer In Zeiten in denen man im Netz (Darknet) auf Anfrage über eine x beliebige Person für ein paar Euro alles bekommt ist das mehr oder weniger belanglos.
Es gibt wie im Warenhaus nen Katalog und kann aussucht was man gerne haben möchte.
@nightrider. Bei UNI Studenten setze ich kritisches Denken und dass sie svegli sind, voraus.
@Hustinettenbaer Was würdest du mit Telefonnummern von UNI Studenten anstellen, anonyme Telefonscherze?
@Dolomiticus Nun, aus eigener Erfahrung weiß ich wie einfach es ist an Telefonnummern fremder Menschen zu gelangen. Zwar nicht in Massen, aber würd mans drauf anlegen bekäme man auch die und das ganz freiwillig.
Datensicherheit vorzugaukeln ist in der heutigen Zeit ein Unding.
@N. G. wenn man 2 euro pro Datensatz bekommt dann war der Scoop 46.000 E wert. Auch nicht schlecht.
@Dolomiticus dummes Studentenbashing. Möchte gerne sehen ob von den ganzen Experten hier eine Url auseinanderhalten können die utf8 Zeichen enthalten die so ähnlich ausschauen wie lateinische Buchstaben.
@Dolomiticus
Hm, Du bringst mich auf Ideen. Was könnt ich so anstellen ?
“Mich” mit der geleakten Telefonnummer (Name, Geburtsdatum, Adresse, Matrikelnummer…) bei der Uni exmatrikulieren. Oder Zusatzkurse buchen.
Oder “meine” Omma wegen einer dringend benötigten Kaution kontaktieren…
@Hustinettenbaer jaja, du liest zuviel BILD
wie gendert man eigentlich Uni und Innsbruck?
🤣🤣🤣
“Studierende” sind Studenten, auch wenn sie in diesem Moment vielleicht nicht gerade beim Studieren sind. Wahrscheinlich wurden ihnen die Daten auch nicht geklaut, während sie beim Studieren = “studierend” waren.
Auch ich studiere manchmal etwas, bin also ein Studierender, aber ich bin kein Student. Das ist jemand, der an einer Universität immatrikuliert ist. Aber heutzutage beherrscht man ja nicht einmal mehr an den Universitäten die deutsche Sprache, daher darf man sich auf dieser Seite keine Perfektion erwarten.
Mit den Daten können Profis locker im Netz einkaufen gehen.
Ich muss darauf hinweisen: Richtig ist Studenten-Daten! Studierende nennt man Studenten nur dann, wenn sie gerade studieren. Ansonsten sind es Studenten.