Zwei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben

Suche nach Insassen nach Hubschrauberabsturz in Sachsen

Mittwoch, 30. Juli 2025 | 11:20 Uhr

Von: APA/dpa

Nach dem Absturz eines Hubschraubers im Flugbetrieb der deutschen Bundeswehr mit mindestens zwei Toten geht im Bundesland Sachsen die Suche nach dem dritten Besatzungsmitglied weiter. Polizeitaucher seien im Einsatz, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Mittwoch. Der Hubschrauber war am Dienstag bei einem Trainingsflug abgestürzt – Paddler hatten die Trümmer auf der Mulde, einem Nebenfluss der Elbe, bei Grimma gefunden.

Zwei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, sie wurden noch am Tag des Absturzes geborgen. Noch am Abend hatte die Bundeswehr einen Eurofighter mit Aufklärungstechnik über die Absturzstelle fliegen lassen. “Um den Rettungskräften ein vollumfängliches Lagebild zu geben, haben wir uns entschieden, den Flug durchzuführen”, sagte der Sprecher.

Unglücksmaschine war im Tiefflug unterwegs

Zur Unglücksursache laufen ebenfalls die Untersuchungen, wie der Luftwaffensprecher sagte. Der verunglückte Hubschrauber sei in einem Tiefflug unterwegs gewesen. Der Absturz ereignete sich unweit einer Brücke über die Autobahn 14.

Nach dem Absturz hat die deutsche Bundeswehr das Gebiet an der Mulde zum militärischen Sicherheitsbereich erklärt und weiträumig abgesperrt. Zudem wurde eine Flugverbotszone eingerichtet. Zu den Ursachen des Absturzes sowie zu Geschlecht und Alter der weiterhin vermissten Person machte die Bundeswehr zunächst keine Angaben.

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