Zerzer hofft auf gelungene Eingrenzung

Südafrikanische Variante könnte schon gestreut haben

Sonntag, 21. Februar 2021 | 09:59 Uhr

Bozen – Schon ab kommender Woche gelten in weiteren Südtiroler Gemeinden strengere Regeln, weil dort neue Fälle der südafrikanischen Virusmutation aufgetreten waren. Zu den neuen Gemeinden gehören bekanntlich Lana, Mals im Vinschgau und St. Leonhard in Passeier.

Weil mit Riffian und Moos in Passeier schon die meisten Gemeinden im Tal betroffen sind, wird das gesamte Passeiertal abgeriegelt.

In diesen Gemeinden bleiben auch die Friseure und Schönheitspfleger geschlossen. Wer die Gemeinde betreten oder verlassen will, benötigt einen negativen Test, der nicht älter als drei Tage ist.

In Meran, St. Pankraz, Moos und Riffian gilt dies ab Montag, in Lana, Mals und im restlichen Passeiertal ab Mittwoch. Geregelt wird das alles in der neuen Verordnung des Landeshauptmannes.

Indes geht der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer davon aus, dass mit weiteren Fällen der südafrikanischen Variante in Südtirol zu rechnen ist. Bekanntlich geht der Nachweis der ersten gefundenen Fälle auf Ende Jänner zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mutation bereits gestreut hat, ist somit hoch. Dennoch bestehe die Hoffnung, so Zerzer, dass das Eingrenzen der südafrikanischen Mutation gelingt. Daher werde auch die Isolation für die betroffenen Gemeinden veranlasst.

 

 

Von: luk

Bezirk: Bozen