Von: luk
Jenesien – 54 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Jenesien haben sich an der Ausreiß-Aktion beteiligt, mit der gegen das invasive Südafrikanische Greiskraut vorgegangen wird.
Die Forststation Jenesien hat diese wiederholte Ausreiß-Aktion gegen das invasive Südafrikanische Greiskraut mit der Mittelschule in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jenesien organisiert. Die aus Südafrika stammende invasive Pflanze kann sich typischerweise auf Ruderalflächen rasch verbreiten. Dies wirkt sich unter anderem negativ auf die Tiere und Bienen aus. So können die pflanzlichen Giftstoffe Leber-Beeinträchtigungen für die weidenden Tiere zur Folge haben und für die Larven der Bienenvölker tödlich sein.
Das Greiskraut im Gemeindegebiet von Jenesien ist seit einigen Jahren vor allem in den tieferen Lagen sowie entlang der Straßenböschungen stark verbreitet. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Ausreißen der Pflanzen die wirksamste Methode ist, um die betroffenen Flächen vom Greiskraut zu säubern, heißt es aus der Abteilung Forstwirtschaft.
Ausreiß-Aktionen sind wichtig für die Eindämmung dieser invasiven Pflanze. Deshalb geht ein Dank an alle, die sich an der Aktion beteiligt haben und somit zum Erhalt der Kulturlandschaft und der wertvollen Lebensräume beigetragen haben. Neben dem Ausreißen, das eine momentane Verminderung des Bestandes des Greiskrauts fördert, geht es vor allem um Bewusstseinsbildung, unterstreicht die Forstbehörde: Alle, die eine Pflanze dieser Art sehen, sollten sie ausreißen und damit einen kleinen, aber wichtigen Beitrag gegen dieses schädliche Kraut leisten.