Von: luk
Bozen – Weil die Südtiroler Impfmuffel sind, hat das hoch ansteckende Masern-Virus leichtes Spiel. Die Sonntagszeitung „Zett“ nimmt sich heute des ernsten Themas an und erklärt, wie der Südtiroler Sanitätsbetrieb nun dagegen vorgehen will.
In Südtirol häufen sich nämlich die Masernfälle. Für Dr. Martina Born vom Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Meran keineswegs verwunderlich.
Die Provinz Bozen sei nämlich italienweit Schlusslicht, wenn es ums Impfen geht. Nur mehr 68 Prozent der Südtiroler seien geimpft. Die angepeilte Impfrate liegt bei 95 Prozent.
Die Impfung sei eine vorbeugende Maßnahme, die auch die anderen schützt. Nicht jeder könne sich nämlich impfen lassen. Beispielweise Menschen mit geschwächtem Immunsystem, erklärt die Ärztin.
Das Masern-Virus kann durchaus gefährlich sein und sogar bis zum Tod führen, wenn es Komplikationen gibt.
Der einzige Weg dies zu verhindern, sei eine flächendeckende Impfung.
Der Sanitätsbetrieb hat nun eine Kampagne gestartet, die aufrütteln und aufklären soll. Jetzt sollen auch die Ärzte und Hebammen mit ins Boot geholt werden.
Mehr dazu erfahrt ihr in der heutigen Ausgabe der Sonntagszeitung „ZETT“.
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