Junger Ahrntaler ist bei Verkehrsunfall gestorben

Trauer und Bestürzung nach Tod von “Simi”

Mittwoch, 17. Januar 2024 | 10:35 Uhr

Ahrntal – Im Ahrntal sind die Trauer und die Bestürzung über den tödlichen Unfall von Simon “Simi” Innerbichler (19) groß. Das Geschehene ist unbegreiflich.

Wie berichtet, war der junge Mann aus St. Johann im Ahrntal am Montag auf der Umfahrung Schabs und Mühlbach als Beifahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wenige Stunden nach dem Zusammenprall des Kleinwagens mit einem SUV verstarb der Ahrntaler im Bozner Krankenhaus.

Facebook/Feuerwehr Schabs

Der Fiat 500 wurde von einer Fahrerin (19) aus dem Ahrntal gesteuert. Zu dem Crash kam es, als sie in die Raststätte Ladestatt einbiegen wollten. In diesem Moment kollidierte ein entgegenkommender Porsche Macan seitlich mit dem Kleinwagen.

Alto Adige

Simon Innerbichler, der Beifahrer im Fiat 500, wurde in dem Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehren bargen ihn schwer verletzt aus dem Fahrzeug. Anschließend wurde Innerbichler vom Notarzthubschrauber Pelikan 2 nach Bozen geflogen, wo er am Nachmittag verstarb.

19-Jähriger hinterlässt Eltern und zwei Brüder

Der 19-Jährige absolvierte gerade eine Lehre als Zimmermann bei einer Firma aus Sand in Taufers. “Simi” hinterlässt seine Eltern und zwei Brüder. Die Anteilnahme am schmerzlichen Verlust der Familie sind groß. Der Trauergottesdienst findet in der Pfarrkirche von St. Johann statt und wird noch bekanntgegeben.

Unfall rekonstruiert 

Wie die Zeitung Alto Adige berichtet, haben die Carabinieri und Staatsanwaltschaft den Unfall anhand der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera rekonstruiert. Die Aufnahmen zeigen wenige Momente vor dem Crash einen Lieferwagen. Dieser bog kurz vor dem Unfall aus der Raststätte ab, war jedoch nicht in den Unfall verwickelt.

Offenbar nahm dieser Lieferwagen der Fahrerin des Fiat 500 zum Teil die Sicht auf die Gegenfahrbahn. Außerdem soll laut den Carabinieri der Porsche Macan eines Mannes aus der Provinz Brescia mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein.

Beiden Fahrern wird nun eine Mitschuld an dem folgenreichen Unfall gegeben. Die Führerscheine wurden aber nicht eingezogen.

Dieses Teilstück gilt als gefährlich: Am Dienstag ist es fast an der gleichen Stelle zu einem weiteren Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw gekommen. Eine Frau wurde dabei leicht verletzt.

Von: luk

Bezirk: Pustertal

Kommentare
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bon jour
bon jour
Kinig
4 Monate 14 h

Es war ein menschlicher Fehler, aber es gehört ein durchgezogener Strich hin, Abbiegeverbot.

Kasknedel
Kasknedel
Tratscher
4 Monate 10 h

@bon jour Stimmt, zumal eine Untertunnelung der Straße bereits vorhanden ist. So könnte eine Zufahrt zur Tankstelle realisiert werden ohne die Gegenfahrbahn überqueren zu müssen.

brunecka
brunecka
Universalgelehrter
3 Monate 29 Tage

@Kasknede

Leider braucht es immer viele Unglücke auf solchen gefährlichen Strassenabschnitten bis endlich etwas geändert wird🤔🤔🤔🤔,siehe wieviele unfälle mit Toten 😢😢😢es gebraucht hat vor Luttach in der berüchtigten “Todeskurve” bis diese endlich entschärft wurde!!! Die Politik dieses Landes mag sich Schämen,Steuergelder einfach für vieles unnütze beim Fenster hinauszuwerfen anstatt zu Interwenieren wo es wirklich nötig wäre,dadurch könnte man viele Menschenleben retten!!!Lieber streiten diese Sesselwärmer unter sich🤬🤬🤬🤬!!!!! Danke SVP🤮🤮🤢🤢🤢

Sag mal
Sag mal
Kinig
3 Monate 29 Tage

@Kasknedel muss immer erst so Was passieren?Traurig

Kasknedel
Kasknedel
Tratscher
3 Monate 29 Tage

@brunecka Man muss aber fairerweise auch sagen, dass, als die Straße bzw. Tankstelle gebaut wurde, der Verkehr vielleicht 20% des heutigen Verkehrs betragen hat.

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