"Nehmt den Service an"

Trotz Einkaufsdienst: Zu viele Senioren werden noch beim Einkaufen gesichtet

Samstag, 28. März 2020 | 11:34 Uhr

Bozen – Mit dem Aufkommen der Coronakrise haben sich in Südtirol mehreren Freiwilligenorganisationen dazu entschlossen, Einkaufsdienste für ältere oder vorerkrankte Personen durchzuführen. So bieten etwa das Weiße und das Rote Kreuz diesen Service an. Es gibt auch viel Nachbarschaftshilfe, die in diesen Zeiten das Gefühl von Zusammenhalt stärkt.

Das Ziel: Besonders jene Menschen, die das Virus am härtesten treffen kann, sollten möglichst zu Hause bleiben.

Doch längst nicht alle Personen aus den Risikogruppen nehmen das Angebot auch wahr. Wie die Kassiererinnen einiger Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte in Bozen gegenüber der Tageszeitung Alto Adige erklären, sehen sie immer wieder Senioren, die auch mehrmals am Tag einkaufen gehen. Es sei für sie eine Ablenkung, vielleicht wüssten sie auch nichts von dem Service der Freiwilligen.

Daher ergeht der Aufruf der Organisationen, den Einkaufsdienst anzunehmen und so bei der Eindämmung des Virus mitzuhelfen.

Die Verbraucherzentrale hat eine Übersicht der Dienste zusammengestellt. Diese finden sie HIER!

Von: luk

Bezirk: Bozen