Insgesamt geht es um drei Strafverfahren

Verfahren gegen Monsignore wird zum Teil nach Rom verlegt

Samstag, 10. März 2018 | 09:50 Uhr

Bozen – Monsignore Patrizio Benvenuti, der im Verdacht steht, zusammen mit drei weiteren Beschuldigten, rund 300 Personen betrogen zu haben, muss sich in drei verschiedenen Strafverfahren verantworten, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Zuständig ist dafür jeweils das Landesgericht in Rom, Genua und Bozen, wie Richter Walter Pelino am Donnerstag entschieden hat.

Wie berichtet, wird dem Monsignore vorgeworfen, in einen Betrügerring verstrickt zu sein, der 300 ahnungslose Menschen in mehreren Ländern Europas um insgesamt 30 Millionen Euro betrogen hat. Der Geistliche selbst beteuert, nichts von den Machenschaften gewusst zu haben und selbst Opfer des Geschäftsmannes Christian Ventisette zu sein.

Dieser wurde bereits im Rahmen eines gerichtlichen Vergleich zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt.

Benvenutis Anwälte hatten beantragt, dass das Verfahren in Rom abgewickelt werden soll, weil die ersten Vergehen, die ihm die Anklage vorwirft, dort begangen worden seien. Diesem Antrag hat der Richter in Bozen nun stattgegeben.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

 

Von: mk

Bezirk: Bozen