Von: luk
Bozen – Der Fall einer Meranerin, die im Zuge eines Disco-Besuches in Bozen Opfer einer Vergewaltigung geworden sein soll, beschäftigt weiter die Ermittler der Quästur.
Die Untersuchungen laufen laut der Tageszeitung Alto Adige auf Hochtouren. Es gibt offenbar noch einige Punkte, die geklärt werden müssen.
Seit Tagen versucht die Polizei, den Hergang lückenlos zu rekonstruieren. Dabei helfen ihnen auch die Aufnahmen von Überwachungskamera. Sie zeigen die Frau, wie sie mit einem Mann das Lokal verlässt. Dann entschwinden die beiden aus dem Sichtfeld der Kamera.
Laut den Angaben der Frau habe sie ihn in der Disco kennengelernt und sympathisch gefunden. Um sich ungestört zu unterhalten, seien sie ins Freie gegangen.
Nachdem sie in eine Seitenstraße unweit der Disco eingebogen seien, hätte der Mann aber sein wahres Gesicht gezeigt, so das mutmaßliche Opfer der Vergewaltigung. Er habe sich über sie gestürzt.
Dann sei ein zweiter Mann hinzugekommen und habe sie ebenfalls vergewaltigt. Auch dieser Mann soll auf den Bändern der Überwachungskameras zu sehen sein.
Nun geht es für die Ermittler darum, herauszufinden, was in der Seitenstraße geschehen ist. Neben den Aussagen der Frau haben sie die Befunde des Krankenhauses in der Hand. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, ist das derzeit zu wenig, um die Identität der beiden mutmaßlichen Täter zu ermitteln. Ob die Identität der beiden Männer anhand der Videoaufnahmen ausgeforscht werden kann, ist derzeit unklar.