Bozen – Wegen des Feiertags der unbefleckten Empfängnis am 8. Dezember und des verlängerten Wochenendes führen sämtliche Sicherheitskräfte verschärfte Kontrollen durch. Dies haben Quästor Lucio Carluccio und Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi gemeinsam beschlossen. Es wird mit stark erhöhtem Verkehrsaufkommen und einem starken Andrang an Touristen aus Italien gerechnet, die vor allem den Christkindlmärkten und den Skigebieten in Südtirol einen Besuch abstatten wollen.
In Bozen werden die Ordnungshüter sowohl zu Fuß unterwegs sein als auch auf den wichtigsten Verkehrsadern in Richtung Zentrum patrouillieren.
Unterstützt werden die Südtiroler Ordnungshüter auch von Polizeikräften aus Padua und Triest, wobei unter anderem wird auf Taschendiebe und Drogendealer geachtet wird.
Auch die Freiwillige Feuerwehr steht in Bozen in Einsatzbereitschaft. In der Nähe des Doms haben die Polizei und die Carabinieri einen eigenen Stand eingerichtet, an den sich Einheimische und Touristen bei Bedarf wenden können.
Ein ähnlicher Dienst ist am Weihnachtsmarkt in Brixen, Meran, Sterzing, Bruneck und Innichen vorgesehen.
Der Verkehrsfluss wird auch von oben überwacht. Der Polizei wurde dafür eigens ein Hubschrauber für Kontrollen aus der Luft zur Verfügung gestellt. Dadurch soll schneller erhoben werden, wo es eventuell zu Staus kommt und wo Einsatzkräfte am Boden benötigt werden.
Mit starken Reiseverkehr wird ab Mittwochabend bis zum Sonntag auf den Autobahnen in Südtirol und den Stadtzufahrten gerechnet. Am Donnerstag werden außerdem die Angestellten der Reinigungsfirmen auf den Autobahnraststätten der Brennerautobahn wegen des geplanten Personalabbaus streiken. Über 100 Angestellte sollen im Jänner entlassen werden.
Von: mk
