Von: mk
Meran – Der Vorfall hat im Jänner in Meran für Aufsehen gesorgt: Ein 47-jähriger Iraker hat am Bahnhof auf einen 21-Jährigen aus Bangladesh zweimal mit einem Messer eingestochen. Das Opfer war unter anderem am Hals getroffen worden. Nun wurde die Anklage herabgestuft.
Hatten die Carabinieri den Angreifer ursprünglich wegen versuchter Tötung verhaftet, hat das Gericht die Anklage nun abgeschwächt. Der Vorwurf lautet auf Körperverletzung.
Der 21-Jährige hatte den polizeibekannten Mann beruhigen wollen, der von einer Art Tobsucht übermannt worden war.
Das Opfer wurde nach der Attacke vom Notarzt erstversorgt und anschließend ins Meraner Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise waren die Verletzungen nicht lebensgefährlich.
Die Verteidigung des Angeklagten hat die Herabstufung der Anklage auf Körperverletzung beantragt und auch ein entsprechendes Gutachten vorgelegt.
Nach dem Vorfall im Jänner war auf politischer Ebene der Ruf nach mehr Überwachungskameras und nach verschärften Polizeikontrollen in der Passerstadt laut geworden.