Knapp 21.000 Euro 

Wegen unerlaubter Nebentätigkeit: Lehrerin zu Strafzahlung verurteilt

Sonntag, 14. Mai 2023 | 12:00 Uhr

Bozen – Eine im Pustertal tätige Lehrerin ist vom Rechnungshof zur Rückzahlung von knapp 21.000 Euro an ihren Arbeitgeber verurteilt worden, berichtet das Tagblatt Dolomiten am Samstag.

Der Grund: Sie soll in den Jahren 2016 bis 2020 neben dem Lehrerberuf Geld durch Verkaufstätigkeiten für ein Privatunternehmen dazuverdient haben.

Handelstätigkeiten seien öffentlichen Angestellten jedoch nicht erlaubt, auch um Interessenskonflikte zu vermeiden. Neben der Staatsanwaltschaft sah auch der Richtersenat einen Vorsatz. Die Lehrerin habe zwar bei ihrer Schule um Genehmigung der Nebentätigkeit angesucht, wesentliche Aspekte aber nicht angegeben.

Vorerst ist das Urteil nicht rechtskräftig.

Von: luk

Bezirk: Bozen, Pustertal

Kommentare

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20 Kommentare auf "Wegen unerlaubter Nebentätigkeit: Lehrerin zu Strafzahlung verurteilt"


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Pasta Madre
Pasta Madre
Superredner
15 Tage 16 h

Na bravo tiat lei fescht die fleisigen Leit stroffn. Des weart schun segn wia die öffentlichen Stellen in Zukunft unbesetzt bleiben.
Sie hat sicher Steuern für alles bezahlt.

Clown
Clown
Superredner
15 Tage 13 h

‘La legge é uguale per tutti.’
Und wenn öffentliche Stellen unbesetzt bleiben sparen wir einen Haufen Geld.
Sag mir, wo sonst gibt es so viel Landesbedienstete?

nikname
nikname
Universalgelehrter
15 Tage 11 h

@Clown
Sizilien, Kalabrien, Aosta, Sardinien, Trentino, fast gleich viele 😁😁

Clown
Clown
Superredner
15 Tage 9 h

@nikname
Stimmt! Hab’s grad gecheckt. 😀

der echte Aaron
der echte Aaron
Universalgelehrter
15 Tage 16 h

Interessant, Ärzte dürfen sogar privat die öffentlichen Einrichtungen nutzen. Da gibt es keine Interessen  Konflikte, wenn man nur privat einen schnellen Termin bekommt. Verrücktes Südtirol!! 

So ist das
15 Tage 12 h

Dank einer bestimmten Partei 🫢🤔

Imrgschei
Imrgschei
Tratscher
15 Tage 16 h

Wie kann Lehrerin Nebentätigkeiten verrichten da so belastet mit Schule sind das ganze Jahr wurde oftmals berichtet…..

nikname
nikname
Universalgelehrter
15 Tage 15 h

wenn die Qualität der eigentlichen Arbeit nicht darunter leidet, sehe ich kein Problem!

brunner
brunner
Universalgelehrter
15 Tage 16 h

Dann doch lieber Sozialhilfeempfänger durchfüttern…..

nok
nok
Superredner
15 Tage 16 h

Super und bitte bei unseren Vorbildern den (Politikern) weitermachen…

thomas
thomas
Kinig
15 Tage 16 h

Recht so, muss systematisch gemacht werden

Goennenihrwichtigtuer
15 Tage 16 h

Hoff de Lehrerin ziag ihre Lehre draus und geat noch Deutschland fürn doppelten Gehalt und a Beamtung arbeiten… De hom schun olm die richtigen im Visier… 😑

Skye
Skye
Grünschnabel
15 Tage 13 h

Alle Lehrer im Landesdienst werden jedes Jahr bei der Plenarsitzung am 1. September auf diese Regelung hingewiesen. Da gibt es keine Ausreden. Strafzahlungen in dieser Höhe sind ungewöhnlich, aber sicherlich legitim.

Oracle
Oracle
Universalgelehrter
15 Tage 9 h

finde ich richtig, es gibt Regeln und die sind einzuhalten. Wenn jemand im öffentlichen Sektor mit der Situation unzufrieden ist, kann diese ja in den Privatsektor wechseln. Dort gibt es genügend freie Stellen…

Oracle
Oracle
Universalgelehrter
15 Tage 9 h

… wahrscheinlich zu viel Freizeit und Urlaub. Hätte man eine normale Arbeitszeit und normalen Urlaub, hätte man wohl nicht die ganze Zeit, sich auch einer anderen Tätigkeit zu widmen… 

Dagobert
Dagobert
Kinig
14 Tage 22 h

Stimmt, moll i hat kone Zeit einer zwoatn Orbeit nochzugiehn!

Goennenihrwichtigtuer
15 Tage 16 h

Nr kennen mo 2.100 wieder in Taugenichts verschenken… 🤢

andr
andr
Universalgelehrter
15 Tage 11 h

Ich kenne “überforderte” Lehrer die den ganzen Sommer im Service arbeiten und dann “ausgespannt” von den Ruhetagen , Verfügbarkeiten und verdienten Urlauben in den Dienst überwechseln

Olm sgleiche
Olm sgleiche
Neuling
15 Tage 14 h

Frage in die Runde: Was ist erlaubt was unerlaubt?

krokodilstraene
krokodilstraene
Superredner
14 Tage 21 h

Dass die Einkommen inzwischen in allen Sparten zu niedrig sind, sei unbestritten.
Wenn es aber Regeln gibt, dass im öffentlichen Dienst Nebeneinkünfte vorab gemeldet und angesucht werden müssen, dann sollten sie auch eingehalten werden.
Diese Regeln sind nämlich nicht ganz ohne Grund eingeführt worden.

Andererseits frage ich mich aber auch, wie Lehrer so viel Zeit für ein Nebeneinkommen aufwenden können, wenn sie ja – ihrer eigenen Aussagen entsprechend – einen aufreibenden “Vollzeitjob” auszuführen haben…?

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