Meran/Brixen/Bruneck – Dass Quästor Paoli Sartori weiter an seinem harten Kurs festhält, hat sich in den vergangenen Tagen gezeigt. Die Polizei hat in Meran, Brixen und Bruneck gemeinsam mit Vertretern der jeweiligen Ortspolizei verschärfte Kontrollen durchgeführt.
Bei dem außerordentlichen Dienst standen insgesamt 40 Polizisten der Quästur in Bozen und der jeweiligen örtlichen Polizeikommandos im Einsatz. Verstärkung erhielten die Beamten von der Kriminalabteilung der Staatspolizei. Präsenz zeigten die Ordnungshüter unter anderem in den Stadtzentren und deren Umgebung sowie auf öffentlichen Parkanlagen.
In Meran stand zunächst die Gegend rund um den Zugbahnhof im Fokus. Außerdem kontrollierten die Ordnungshüter mehrere Spielhallen. Ein Mann aus Polen, der mehrfach vorbestraft ist und ohne Erlaubnis italienisches Territorium betreten hatte, wurde zurück zum Brenner gebracht und dort den österreichischen Behörden übergeben.
Betreiber einer Bar in Brixen wurden hingegen zu einer Verwaltungsstrafe verdonnert, weil Auflagen zur Arbeitssicherheit nicht eingehalten worden waren.
Insgesamt hat die Polizei auf Straßen in Richtung der Stadtzentren mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. In zwölf öffentlichen Lokalen wurden Razzien durchgeführt. 75 Fahrzeuge wurden überprüft und 252 Personen identifiziert – 58 davon waren vorbestraft.
Gegen drei Nicht-EU-Bürger, die sich illegal im Land aufhalten, hat der Quästor ein Dekret zur Abschiebung unterzeichnet. Falls die Betroffenen das Staatsgebiet nicht innerhalb von sieben Tagen verlassen, werden sie unter Zwang zur Grenze begleitet.
Vier Personen, die bereits vorbestraft bzw. polizeibekannt sind, erhielten hingegen einen Platzverweis. Sie stammen aus anderen Gemeinden und dürfen die jeweiligen Städte, in denen sie von den Ordnungshütern aufgegriffen wurden, drei Jahre lang nicht mehr betreten.
Fünf Personen, die bereits vorbestraft sind, wurden hingegen mündlich verwarnt. In erster Linie handelt es sich um Vermögensdelikte oder um Straftaten in Zusammenhang mit Gewalt oder Drogen, in die die Betroffenen verwickelt waren.
Von: mk
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13 Kommentare auf "Weiterhin harter Kurs: Polizei schwärmt in Brixen, Bruneck und Meran aus"
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Ein grosses Lob dem Quästor und an alle Ordnungskräfte!
Na, mal sehen wir lange das anhält. Ohne Aufstockung des Personals wirds nicht ewig..! Und woher soll dann der dernnötige Nachschub kommen?
nötiger nachschub?
N.G. olm es Glasel holb laar bei dir..? Po dir hon i olm so es Gefühl du willsch nitamol dass sich wos ändert. Loss den Monn mol seine orbet mochn, obrechnen konnsch dornoch. Olm so negative und pessimistisch po olls, gea mol in Wold…
bis jetz hobn de ordnungshüter jo a sisyphus orbeit geleistet, deswegn sein se nit nochkrmmen mitn ollm de gleichn derwischn! wenn amoll ausgemistet werd, heart d sell auf nor reicht de onzohl an putz im lond!
blärr a gsatzl😂
ENDLICH!!!
richtig so . weiter so !
Wer kriminell ist gehört bestraft!
die gesetze waren ja offensichtlich da, geheißen hat es dass die möglichkeiten ausgeschöpft würden , warum geht jetzt ein anderer wind. es scheint als ob man bis jetzt, warum auch immer, nicht wollte.
harter kurs? der quästor wendet nur die geltenden gesetze an. da seit langer zeit jeder, der keinen gehalt bezieht, gemacht hat was er will ohne angst vor strafen haben zu müssen, wird es nun zeit diese leute eines besseren zu belehren
jo! do hot woll viel wille gfahlt ba unwendungen der gsetze und der ausschöpfung der härte de drinn veronkert sein! es wor holt der viel kleanere aufwond den dummen bürgern beizubringen man tuat eh es möglichste gegen de gauner, wie wirklich an finger zu rühren!
Grins! Ich kenne Einige die arbeiten und trotzdem im Knast gelandet sind.