34-Jähriger im Ahrntal verhaftet

Wenn der Einbrecher am Fenster steht

Dienstag, 31. Juli 2018 | 06:34 Uhr
Update

Ahrntal/Bruneck – Ein 34-jähriger Albaner ist von den Carabinieri aus Bruneck verhaftet worden, nachdem er versucht hatte, in Hotels im Ahrntal in Gästezimmer einzudringen. Dort wollte er vermutlich Geld und Wertgegenstände stehlen.

Die Geräusche, die er beim Aufbrechen der Fenster im Erdgeschoss verursacht hat, haben die Zimmerbewohner jedoch aus dem Schlaf gerissen.

Der bemerkte Einbrecher ergriff mit einem – wie sich später herausstellen sollte, gestohlenen – Fahrrad die Flucht.

In Sand in Taufers wurde der Mann aber von den alarmierten Carabinieri aus Bruneck in Bedrängnis gebracht und schließlich gestoppt.

Der Albaner wurde verhaftet. Er hatte Einbruchswerkzeug und 600 Euro in bar bei sich, die er wohl bei einem zuvor erfolgreichen Einbruch erbeutet hatte.

Carabinieri

Der 34-Jährige wurde ins Bozner Gefängnis überstellt.

FH: „Albanische Einbruchskriminalität offenbart Problematik“

Der Freiheitliche Bezirksobmann des Pustertals, Lois Taibon, warnt vor einer Zuspitzung der Einbruchskriminalität durch Ausländer.

„Die Verhaftung des albanischen Einbrechers offenbarte die oftmals unterschätzte Problematik der Einbruchskriminalität durch Ausländer. Die Szene ist ganzjährig aktiv und steuert einen wesentlichen Teil zur Sicherheitsproblematik im Land bei“, erörtert Taibon die Lage.

„Einbruchsdelikte von Ausländern müssen ein Abschiebegrund werden“, betont der Freiheitliche Bezirksobmann. „Eine gesetzliche Reform ist unerlässlich zum Schutz der Bevölkerung. Mit Kriminalität kommen Gewalt und Unsicherheit, die es allesamt zu verhindern gilt. Der Gesetzgeber hat deshalb die Pflicht, auf unangemessene Situationen zu reagieren und untragbare Zustände nicht weiter zuzulassen“, unterstreicht Lois Taibon.

„Ausländer, welche die Regeln des Gastlandes nicht achten, sich auf kriminelle Taten spezialisieren und für Unruhe sorgen, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Im Sinne der Einheimischen und des Bedürfnisses nach Sicherheit und Ordnung muss gehandelt werden. Die Ausweisung ausländischer Krimineller muss das Gebot der Stunde sein“, betont Lois Taibon abschließend.

Von: luk

Bezirk: Pustertal