Meran – In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in einem kleinen Raum des Palais Mamming Museums zu einem Deckensturz. Verletzt wurde niemand. Auch die Vitrinen und Ausstellungsstücke im betroffenen Raum blieben unbeschädigt. Es handelt sich um einen der wenigen Räume, die beim vor eineinhalb Jahren abgeschlossenen Umbau des Palais am Pfarrplatz nicht restauriert worden waren.
Bei einem Lokalaugenschein am Montagmorgen mit Bürgermeister Paul Rösch und den Gemeindetechnikern Andrea Tedesco und Nikolaus Mittermair sowie mit Elmar Gobbi und Tiziano Rosani vom Palais Mamming Museum wurde der entstandene Schaden begutachtet und das weitere Vorgehen festgelegt.
„Zunächst einmal sind wir heilfroh, dass niemand zu Schaden gekommen ist,“ sagte Rösch. Die Wandbilder und sogar die Glasvitrinen wurden ebenfalls nicht beschädigt. Noch am Montag wurde der Schutt entfernt und der entstandene Schaden an der Decke des Raumes der Versicherung gemeldet.
Während der betroffene Raum vorerst geschlossen wird, bleiben alle anderen Räume des Museums für Besucher geöffnet. Eine Überprüfung hat ergeben, dass von diesen keine Gefahr ausgeht. „Betroffen ist lediglich ein Raum, der nicht umgebaut und saniert, sondern in seinem ursprünglichen Zustand belassen wurde“, erklärte Rösch.
Elmar Gobbi, Leiter der Dienststelle Museum und Stadtarchiv, bestätigte, dass die Situation der Museumsleitung bekannt war und überwacht wurde: Vor einigen Monaten hätten sich Risse an der Decke gebildet, weswegen der betroffene Raum für Museumsbesucher bereits großteils gesperrt war. Die Risse sind wahrscheinlich auf die Feuchtigkeit und Wärme zurückzuführen, die bei der Nutzung des alten Gemäuers für den Museumsbetrieb entstanden sind.
Am 6. Januar 2017 geht das Palais Mamming Museum dann in seine alljährliche, bis Ostern dauernde Winterpause. In diesem Zeitraum soll die beschädigte Decke repariert und der Museumsrundgang vollständig wiederhergestellt werden.
BISHER
Im Meraner Stadtmuseum (Palais Mamming) am Pfarrplatz gab es in der Nacht auf Samstag einen ungewöhnlichen Vorfall. Die Brandmeldeanlage schlug gegen 23.30 Uhr Alarm, doch was die Feuerwehrleute dann zu sehen bekamen war kein Brand, sondern eine alte Gipsdecke, die von der Decke gefallen war.
Laut Medienberichten kam es zu keinen größeren Sachschäden. Die Ausstellungsstücke blieben unversehrt. Weil die Decke nachts zu Boden gekracht war, gab es glücklicherweise auch keine Verletzten. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich der Vorfall untertags ereignet hätte.
Die Wehrleute kümmerten sich um die Aufräumarbeiten und sperrten den Bereich vorübergehend ab. Eine weitere Gefahr soll aber nicht drohen.
Von: luk
