Von: apa
Der Pfingstreiseverkehr mit massivem Stau vor der Tunnelbaustelle auf der Tauernautobahn (A10) bei Golling riss vorerst auch am Sonntag nicht ab. Um 11.00 Uhr hatte der Stau eine Länge von rund 25 Kilometern, was einem Zeitverlust von mehr als drei Stunden entspricht, schilderte Alfred Obermayr von den ÖAMTC-Mobilitätsinformationen auf Anfrage der APA. Zäh ging es auch vor dem Brenner und beim Fernpass in Tirol.
“Ich mache das jetzt seit 25 Jahren, aber dass es sich von Donnerstagabend bis Sonntag durchgehend staut, habe ich bisher noch nie erlebt”, sagte Obermayr. Am stärksten staute es sich vor dem Flaschenhals Golling, wo im Bereich der Tunnelbaustelle in jede Richtung nur eine Spur zur Verfügung steht. Am Samstag reichte der Stau von Golling über den Walserberg nach Bayern zurück und erreichte eine Länge von gut 45 Kilometern. “Als der Tauerntunnel noch einspurig war, haben wir solche Längen schon auch erlebt, seither aber bis jetzt nicht mehr”, so der Verkehrsexperte.
In Tirol kam der Verkehr auf der Fernpass-Route (B179) am Sonntagvormittag nur zäh voran. Und auf der Brennerautobahn (A13) verloren die Autofahrer etwa eine Stunde. Im übrigen Österreich blieb das Verkehrsaufkommen laut ÖAMTC ruhig. Mit einer Entspannung rechnete Obermayr – mit einem Blick auf den Zustrom aus Deutschland – “spätestens ab dem frühen Nachmittag”.
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