Von: luk
Bozen – In Südtirol sind die Straßen vielerorts schneebedeckt, was am Donnerstag zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt hat. Die anhaltenden Schneefälle sorgten in den letzten Stunden nicht nur für schwierige Straßenverhältnisse, sondern auch für vermehrte Feuerwehreinsätze mit Schwerpunkt im Vinschgau und Pustertal. Aber auch in Gröden und in Welschnofen wurden die Wehrmänner zu Einsätzen gerufen.
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Seit den Morgenstunden kamen bereits einige Lenker mit ihren Fahrzeugen von der Straße ab, Lkw blieben auf der Schneefahrbahn hängen und mussten von den Einsatzkräften wieder flott gemacht werden. Weiters mussten die Feuerwehren wegen umgestürzten Bäumen oder gefährlichen Ästen ausrücken.
Im oberen Vinschgau zwischen Burgeis und Schlinig wurden mehrere Personen im Unfallauto eingeklemmt. Zwischen Glurns und Lichtenberg ist ein weiterer Unfall passiert. Ebenso im Pustertal rund um Bruneck und bei Toblach.
Mehrere Fahrzeuge blieben liegen und mussten abgeschleppt werden. Die Schneeräumfahrzeuge sind aktuell im Dauereinsatz. Die Feuerwehren waren auch mit dem Beseitigen von Ästen und Bäumen, die unter der Schneelast auf die Fahrbahnen hingen, beschäftigt.
Auf den Bahngleisen im Pustertal und im Wipptal liegt so viel Schnee, dass die Räumung nicht mehr nachkommt. Deshalb ist der Zugverkehr stark eingeschränkt, im Pustertal fährt nur alle eineinhalb Stunden ein Zug. Und auf der Brennerbahnlinie im Wipptal fahren im Moment weniger Güterzüge.
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Lawinengefahr angestiegen
Auch die Lawinengefahr ist weiter angestiegen, wie der Lawinenwarndienst vermeldet. Vom Oberen Vinschgau bis ins Hochpustertal herrscht seit heute Nachmittag Lawinenwarnstufe 4 auf der fünfteiligen Skala.