Von: luk
Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix – Die DNS-Probe hat den Täter, der fünf Schafe in Malgasott am Deutschnonsberg getötet hat, entlarvt: Es handelt sich um einen Wolf.
Unklar ist jedoch, ob ein oder mehrere Wölfe die fünf Tiere gerissen haben, deren Kadaver an verschiedenen Orten aufgefunden wurden, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Nach wie vor sind Landwirte und Schafzüchter aufgerufen, ihre Tiere nachts in den Stall zu bringen. So könnten derartige Vorfälle vermieden werden.
Schon im März wurde im Gebiet zwischen Unsere Liebe Frau im Walde und St. Felix ein schwer verletztes Schaf gefunden, das später dann eingeschläfert werden musste. Damals ergab eine Untersuchung, dass das Tier von einem Hund angegriffen worden war.
“Wolfmanagement für die Katz”
“Das Wolfmanagement der Landesregierung ist angesichts der Massaker welches Wölfe an einer Schafherde am Deutschnonsberg angerichtet haben wohl gescheitert’, schreiben der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, und Landwirtschaftssprecher Xaver Schwienbacher.
“Es ist wohl offensichtlich, dass hier die Sicherheit von Mensch und Nutztier in manchen Teilen des Landes Vorrang vor Ökoromantik haben sollte. Insofern ist das Wolfmanagement für die Katz. Die Wölfe gefährden diese Sicherheit, das Problem ist nicht kontrollierbar bzw. zu ‘managen’. Vielleicht haben die Wölfe auch das Regelwerk dieses Wolfmanagements der Südtiroler Landesregierung nicht richtig verstanden. Deshalb sollten die Wölfe umgesiedelt werden, evtl. in ein großes Gehege oder wohin auch immer, auf jeden Fall weg von Südtirol. Die Landesregierung unternimmt zu wenig”, so Schwienbacher und Pöder.
“Man könnte die Wölfe ja auch einfangen und nach Rom ins zuständige Ministerium bringen, dann sollen die sich damit befassen”, meinen die beiden Vertreter der BürgerUnion. “Das so genannte Wolfmanagement hat kein Problem gelöst sondern ist nur eine Beruhigungspille für die Bevölkerung. “Die betroffenen Leute werden über kurz oder lang das Wolfproblem selbst lösen, wenn die Politik nicht dazu bereit ist”, so Pöder und Schwienbacher.