Impstoff sorgt wieder für negative Schlagzeilen

Zerzer: Mehrheit wird sich zweite Dosis AstraZeneca abholen

Mittwoch, 31. März 2021 | 16:14 Uhr

Bozen – Der Impfstoff von AstraZeneca sorgt erneut für negative Schlagzeilen. Gestern wurde in Deutschland beschlossen, das Präparat nur mehr Menschen über 60 Jahren zu verabreichen. Gerade bei jüngeren Impflingen soll es in einigen wenigen Fällen und zu Hirnvenenthrombosen gekommen sein, nachdem AstraZeneca verimpft worden war. Besonders junge Frauen waren davon betroffen.

In Südtirol wurde Medienberichten zufolge genau diese Gruppe mit AstraZeneca geimpft. Viele Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen haben sich vor mehreren Wochen die erste Dosis geben lassen. In rund einem Monat soll bei ihnen die zweite Dosis folgen.

Der Direktor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, ist überzeugt, dass die meistens ich auch den zweiten Schuss mit AstraZeneca setzen lassen, um einen vollständigen Schutz gegen das Coronavirus zu erlangen. Bei nahezu 100 Prozent sei die Verabreichung der ersten Dosis nämlich problemlos verlaufen, so Zerzer. Diese Gruppe werde sich dann auch die zweite Dosis geben lassen.

Indes beginnt man in Südtirol mit der Impfung der 70- bis 75-Jährigen, weil bei den Senioren ab 75 die Nachfrage nicht sehr groß ist.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen