Fontenivo – Ein langjähriger Nachbarschaftsstreit mündete in der Gemeinde von Fontenivo in der Nähe von Parma in einen abscheulichen Fall von Tierquälerei.
Um sich an seinem 41-jährigen Nachbarn zu rächen, vergiftete ein 44-Jähriger dessen Hund mit einem Frostschutzmittel. Dank einer Überwachungskamera gelang es, den Nachbarn als Urheber der abscheulichen Tat zu identifizieren. Der Hund, der sich in tierärztlicher Behandlung befindet, schwebt noch immer in Lebensgefahr. Der Nachbar hingegen wurde von den Carabinieri wegen Tierquälerei angezeigt.
Da sich sein Hund seit Tagen schlecht fühlte, brachte ihn ein 41-jähriger Mann aus Parma in eine Tierklinik. Dort wurde dem Tier eine mutmaßliche Vergiftung diagnostiziert. Aufgrund der schlechten gesundheitlichen Verfassung des Hundes wurde sofort eine Behandlung eingeleitet.
Nachdem der 41-Jährige wieder nach Hause zurückgekehrt war, nahm er den Vorgarten seines Hauses, wo er den Hund üblicherweise hält, näher in Augenschein. Dabei stellte er in unmittelbarer Nähe des Wassernapfs seines Hundes in einer Untertasse eine blaue Flüssigkeit sicher. Bei der Analyse einer Probe der Flüssigkeit wurde festgestellt, dass es sich bei ihr um ein Frostschutzmittel handelte. Die Eigenschaften der Inhaltsstoffe des Frostschutzmittels passten auch zu den Vergiftungssymptomen des beinahe verendeten Hundes.
Allen Augenschein nach hatte ein Unbekannter versucht, den Hund mittels Gift zu töten. Als der 41-Jährige die Aufnahmen seiner Überwachungskamera ausgewertet hat, bemerkte er auf den Bildern seinen Nachbarn.
Der 41-Jährige lag mit seinem Nachbarn, einem 44-jährigen Mann, seit Jahren im Streit. In den vergangenen Jahren waren bereits mehrmals die Carabinieri angerückt, um im Nachbarschaftsstreit zu vermitteln und die entsprechenden Beschwerden zu Protokoll zu nehmen. Der Nachbar hatte sich besonders am Gebell des Hundes gestört. Bisher war aber von keiner Seite jemals Anzeige erstattet worden.
Das änderte sich aber nach der Durchsicht der Videos der Überwachungskamera. In den Aufnahmen ist deutlich der 44-jährige Nachbar des Hundebesitzers zu erkennen, wie er sich zuerst dem Grundstück des 41-Jährigen nähert, dann das Frostschutzmittel in die Untertasse kippt und anschließend mit dem Auto das Weite sucht. Mit dem Videomaterial in der Hand begab sich der Hundebesitzer auf die lokale Carabinieristation. In der Folge wurde der 44-Jährige wegen Tierquälerei angezeigt.
Der Hund ist indes noch immer nicht außer Lebensgefahr.
Die Vergiftung des Hundes löste unter italienischen Hundeliebhabern Abscheu und Entsetzen aus. Sie fordern die Justiz dazu auf, am Täter ein Exempel zu statuieren.
Noch schlimmer war der Fall eines Hundes, der vom Freund des Hundehalters, der von diesem Gebaren nichts geahnt hatte, im Netz als „Sexualpartner“ angeboten worden war.
Der Mann – der 58-jährige, in Seriate bei Bergamo wohnhafte Giovanni Sulas – hatte den American Staffordshire Terrier zahlungswilligen Kunden in einer Wohnung in Bergamo für „sexuelle Treffen“ angeboten.
Erst der Journalist Emanuele Flaminio der Sendung „Le Iene“ hatte im November des Jahres 2018 dem widerlichen Treiben ein Ende bereitet. Sich als neugieriger Kunde ausgebend hatte Emanuele Flaminio Giovanni Sulas in seiner Wohnung aufgesucht. Nach einigen Fragen hatte er sich aber zurückgezogen. Mit der Drohung, ihn ansonsten am Verlassen der Wohnung zu hindern, hatte Giovanni Sulas vom Journalisten aber trotzdem 20 Euro verlangt.
In der Folge hatte Emanuele Flaminio den 58-Jährigen bei den Carabinieri angezeigt. Mehr als zwei Jahre später erging das Urteil des Gerichts. Giovanni Sulas wurde im Rahmen eines verkürzten Verfahrens wegen Erpressung und Tierquälerei zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Der American Staffordshire Terrier hingegen wurde seinem rechtmäßigen Besitzer, der vom widerlichen Missbrauch seines Freundes nichts geahnt und ihm den Hund nur anvertraut hatte, zurückgegeben.
Von: ka
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18 Kommentare auf "Abscheulich: Nachbarshund mit Frostschutzmittel vergiftet"
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Frag mich nur mehr zu was allem Menschen alls fähig sind. Schlimm, skrupellos einfach nur abscheulich und widerlich, den Täter richtig zur Rechenschaft ziehen, ohne Erbarmnis
Aber keine Geldstrafen, Haft oder Sozialdienst in Tierheimen. 😡
jo geats bold! wos sein bold fir kronke leit umma! mit de miasat man gleich tian ,wia sie mit de tiere tian! pfui
Perversion und Geldgier kennen keine Grenzen. Pfui Teufel vor solchen Kreaturen.
Der Mensch ist das grausigste Wesen auf der Erde.Einfach zum kotzen
Do sigman amol, dass do Mensch a widerliche Kreatur sein konn. Koan Tier geat mit ondere Lebewesen aso um. Orme Hunde… 😢
insperren setta menschn!!
Abscheulich!!! Leider dürfen sich Tiere ihr Herrchen/ Frauchen nicht selbst aussuchen… Hoffentlich gibt’s dafür eine harte Strafe, es darf keinen Unterschied machen, wem ( Mensch oder Tier) was angetan wurde!!!!
Jo wie tief konn a Mensch eigentlich folln?? Sex mit Viechr 🤮🤮
da müsste man schon BEIDE Nachbarn mal strafen…
man kann sich das Leben auch selbst schwer machen, passiert wenn man nicht ausgelastet ist…
Weil die Leute streiten sind oft die Tiere die leidtragenden. Dieser Mann soll eine saftige Strafe zahlen und natürlich die ganzen Spesen vom Tierheim.. Ich hoffe dass der Hund wieder gesund wird.
Glaube nicht daß ein hund freiwillig frostschutzmittel trinkt.
Mal probieren würden einige, denke ich mal.
Wie krank ist doch die Menschheit !?! Mit Sozialstunden im Tierheim oder so wird sich der Typ nicht ändern (wenn überhaupt). Ich würde Ihm die kompletten Kosten zahlen lassen und den selben Betrag nochmal an ein Tierheim oder sonst eine Organisation vielleicht auch einen Gnadenhof. Bei dem Fall den Hund als “Sexualobjekt” anzubieten würde ich den Typ gerne als “Spielzeug” für Kampfhunde anbieten, vielleicht erregt Ihn das ja auch !?!
Erfreulicherweise gelten Tiere nicht mehr als Sache und Tierquäler nun ordentlich bestraft werden können !
Mein Gott der orme Hund 🐕! Wos muas der gelitten haben, Frostschutzmittel zu trinken geben. Mir fehlen die Worte. Ein Hund bellt nun mal, denke nicht dass der Hund sich bewusst war dass er jemanden “stört”. Wenn mir der Typ in die Finger kemmen war könnte er sicher sein dass er nimmer in einem Stück bei meiner Tür ausikimmp
Sowas ist einfach nur abscheulich,grenzenlos wiederwärtig und gegen die normale menschliche Natur!!!🤢🤮