Auch neurologische Symptome möglich, Impfung empfohlen – VIDEO

„Australische“ stärker und gefährlicher als gewöhnliche Grippe

Dienstag, 05. November 2024 | 07:57 Uhr

Von: ka

Rom – Nach dem Auftreten der ersten Fälle der sogenannten „Australischen Grippe“ unternehmen die italienischen Gesundheitsbehörden große Anstrengungen, um auf die kommende Welle möglichst gut vorbereitet zu sein.

Bei der Influenza A-H3N2, die gemeinhin als „australische“ Grippe bekannt ist, handelt es sich um einen besonders virulenten Virusstamm, der die Fähigkeit besitzt, leichter als andere Grippeviren das menschliche Immunsystem „auszutricksen“. Zudem können in einigen wenigen Fällen auch neurologische Symptome auftreten. Der erhältliche Impfstoff deckt jedoch auch die Influenza A-H3N2 ab. Daher wird empfohlen, sich durch die Impfung gegen Influenza zu schützen.

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In den letzten Tagen wurden in mehreren italienischen Regionen die ersten Fälle von Influenza A-H3N2 nachgewiesen. Die A-H3N2-Influenza, die gemeinhin als „australische“ Grippe bekannt ist, löste in Australien die zweitstärkste Grippesaison der letzten zehn Jahre aus. Wie die australischen Gesundheitsbehörden berichten, wurden mehr als 15 Millionen Australier von A-H3N2-Grippeviren infiziert.

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Bei A-H3N2 handelt sich um einen Subtyp des Influenza-A-Virus. Jedes Jahr ist in der Wintersaison eine verschiedene Mischung von Influenzaviren in Umlauf. Während in Italien in der letzten Saison die A-H1N1-Influenzaviren vorherrschend waren, dominierten in den Wintermonaten der Jahre 2022 und 2023 die Grippeviren des A-H3N2-Subtyps. Da sich die Grippe erst dann ausbreitet, wenn die kalte Witterung stärker wird und länger anhält, ist es aus heutiger Sicht noch unsicher, welcher der beiden Virusstämme vorherrschen wird. Derzeit sind viele Parainfluenzaviren in Umlauf, die grippeähnliche Symptome auslösen.

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Die „Australische“ ist gefährlicher als die gewöhnliche Grippe, weil der A-H3N2-Stamm im Allgemeinen virulenter und schwerwiegender in seiner Wirkung ist als die anderen Subtypen. Zudem ist dieser Stamm in der Lage, sich einem Teil der menschlichen Immunabwehr zu entziehen. Je jünger die letzte Variante ist, desto weniger wirksam ist die im Laufe der Jahre erworbene hybride Immunität. Weil sie in den vergangenen Jahren seltener mit dem Virus in Berührung gekommen sind, sind jüngere Patienten am stärksten betroffen.

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Was die Symptome anbelangt, unterscheidet sich die A-H3N2-Influenza nicht von der gewöhnlichen Grippe. Hohes Fieber, das 38 bis 40 Grad erreichen kann, wird von Kopf-, Gelenk-, Hals- und Muskelschmerzen begleitet. Hinzu kommen trockener Husten, verstopfte Nase und allgemeine Müdigkeit. Charakteristisch für die Influenza ist, dass das hohe Fieber sehr plötzlich auftritt, wodurch sie sich deutlich von den Symptomen einer Covid-19-Infektion oder einer Infektion durch grippeähnliche Viren unterscheidet.

Ausschlaggebend ist auch das Vorhandensein von mindestens einem allgemeinen Symptom wie Muskel- oder Gelenkschmerzen und von mindestens einem Symptom der Atemwege. Bei sehr kleinen Kindern können auch Durchfall, Weinen und niedriges Fieber auftreten. Bei älteren Menschen hingegen ist das Fieber oft gar nicht vorhanden. Dafür leiden diese Patienten jedoch öfter an Atembeschwerden und zeigen nicht selten Symptome neurologischen Ursprungs.

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In der Tat wird unter den A-Stamm-Viren die Unterart H3N2 am häufigsten mit einer Reihe von neurologischen Erscheinungen in Verbindung gebracht, die das zentrale Nervensystem betreffen, wobei die Symptome von leichtem Schwindel bis hin zu Krämpfen und geistiger Verwirrung reichen können. In einigen Fällen kann es sogar zu einer Enzephalitis kommen. Die Fälle von Gehirnentzündung, die sogar junge Menschen betreffen können, sind zwar selten, aber in einer starken Grippesaison können sie statistisch gesehen dennoch ins Gewicht fallen.

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Wie es den Grippeviren gelingen kann, solche neurologischen Erscheinungsbilder auszulösen, ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass die Influenzaviren direkt über die Riechkolben in das zentrale Nervensystem eindringen und es befallen. Es ist aber auch möglich, dass eine autoimmune Überreaktion des Körpers auf das Virus und die damit einhergehende Freisetzung von Zytokinen, die eine Entzündung verursachen, zum Auftreten neurologischer Symptome führen.

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Die Immunologen und Virologen geben jedoch Entwarnung. Da die verfügbaren Impfstoffe die Virusstämme A-H1N1, A-H3N2 und die B-Stämme abdecken, bleibt die Gefahr, die von den Grippeviren ausgeht, überschaubar. Es wird empfohlen, sich durch die Impfung gegen Influenza A-H3N2 zu schützen.

sabes

Der Appell, sich rechtzeitig gegen die Grippe zu schützen, richtet sich vorrangig an Personen, die sogenannten Risikogruppen angehören. Jedoch tragen alle Personen, die geimpft sind, dazu bei, übertragbare Krankheiten unter Kontrolle zu halten.

SSB/Impfkampagne

Kommentare

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20 Kommentare auf "„Australische“ stärker und gefährlicher als gewöhnliche Grippe"


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Reitiatz
Reitiatz
Universalgelehrter
1 Monat 2 h

Bis Eis mit enkre Impfungen in die Gänge kemps, hobms drweil olle schun kopp. 🤦🤦

info
info
Kinig
1 Monat 1 h

So eine Unterstellung!
Habe das gerade ausprobiert und der erste Terminvorschlag war schon morgen!
Immer jammern, schüren, meckern und sich dann wundern, wenn alle unzufrieden, neidisch und gehässig werden

krokodilstraene
1 Monat 1 h

Immer nur jammern, kritisieren und schwarzmalen… das ist der wahre Südtiroler…

Die Impfungen laufen bereits seit 3 Wochen!!!
Und das ist gut so!!!

Zussra
Zussra
Superredner
29 Tage 22 h

Ols (Impfung, Grippe Corona) schun vor an holbm Monat erledigt. Iz mogg do Lockdown fir die Schwurbler (Impfgegner) lama kem❗️ ☝️

forzafcs
forzafcs
Superredner
29 Tage 18 h

@Zussra Bin ich ein Sportgegner weil ich keinen Sport mache?
Bin ich ein Bahn Gegner weil ich nicht Bahn fahre?
Jeden das seine a bzgl. Impfungen, aber über meinen Körper entscheide nur ich.

Krissy
Krissy
Universalgelehrter
29 Tage 18 h

@Zussra
das sind genau die, die sich am wenigsten an die Regeln gehalten haben.

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 16 h

@forzafcs Dann hast du sicherlich schon ne Patientenverfügung. Denn sonst tun sie mit dir dann was sie wollen, wenns mal soweit ist. GRINS

Schneemobil
Schneemobil
Grünschnabel
29 Tage 15 h

Ich freu mich drauf. Dann habe ich wieder frei😁

Bissgure
Bissgure
Superredner
29 Tage 13 h

se get guit , endlich urlaub nua !!
i hattse an deiner Stelle für negschts johr a frisch mochn gilot , hilft sicho nua dopplt 😁

Schneemobil
Schneemobil
Grünschnabel
29 Tage 5 h

Bis ssgure 🤣🤣👍

giftzwerg
giftzwerg
Tratscher
29 Tage 1 h

@Krissy 

am besten sprichst du für dich

Eisenhauer
Eisenhauer
Tratscher
29 Tage 23 h

Interessant ist allerdings auch, dass Australien 48 Millionen Kängurus hat & Uruguay nur 3 Millionen Einwohner. Bedeutet: wenn die Kängurus sich entscheiden Uruguay anzugreifen, dass jeder Einwohner im Schnitt 14 Kängurus bekämpfen müsste. Sollten jedoch die Kängurus gewinnen, hieße das Land Känguruguay.

info
info
Kinig
29 Tage 22 h

Die Kängs stecken die locker in den Sack 🙂

Tim
Tim
Grünschnabel
29 Tage 21 h

😂😂😂

Look_at_Yourself
Look_at_Yourself
Universalgelehrter
29 Tage 21 h

 
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es in Südtirol viel mehr Ochsen gibt, als man gemeinhin glaubt.

werwiewas
werwiewas
Neuling
29 Tage 17 h

Interessant dazu ist auch der Emu Krieg. Zusammenfassung: 1932 zog eine Sondereinheit des australischen Militärs mit Maschinengewehren in den Kampf gegen Horden wuscheliger Emus. Und verlor.

Eisenhauer
Eisenhauer
Tratscher
29 Tage 15 h

Davon bin ich überzeugt. Bedenklich ist allerdings, daß diese Ochsen keine Tiere sind und alle blind in eine vorgegebene Richtung laufen.

Brauni
Brauni
Tratscher
29 Tage 17 h

Für jeden Schnupfen ist mittlerweile ein Impfstoff im Kästchen also jeder kann ihn sich holen

giftzwerg
giftzwerg
Tratscher
29 Tage 1 h

es hört sich alles so an, als ob man  die krankheit vorbeugen aber nicht heilen kann😳

Galantis
Galantis
Superredner
29 Tage 25 Min

..wieder einmal Panikmache nix anderes!

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