Von: mk
Bibione – Nicht nur Jesolo, Caorle, Cavallino und Portogruaro wurden am Donnerstag von heftigen Unwettern heimgesucht. Auch in Bibione, das ebenfalls ein beliebtes Urlausziel von Südtirolern ist, wütete ein heftiger Sturm. Neben heftigen Regenschauern und Hagel wurden teilweise Windgeschwindigkeiten von 150 Stundenkilometern erreicht. Die Naturgewalt hinterließ auf den Stränden eine Spur der Verwüstung, wie man auf den Fotos sieht.
Auch der Präsident Luca Zaia hat sich auf dem Campingplatz “Mediterraneo” in Cavallino-Treporti, den es besonders hart getroffen hat, bei einem Lokalaugenschein ein Bild des Ausmaßes der Katastrophe gemacht. Gerechnet wird im Veneto mit einem Schaden in Millionenhöhe. In Bibione wurde nicht nur der Strand in Mitleidenschaft gezogen.
Bäume sind umgestürzt und auf Häuser oder in die Vorgärten von Wohnungen gekracht.
Bereits am Freitag liefen die Aufräumarbeiten in der Region auf Hochtouren. In vielen Campings und Strandanlagen herrscht nahezu wieder Normalbetrieb. Nach der Hitzewelle Luzifer und der Unwetterfront, die mittlerweile in Richtung Süden abgezogen ist, rechnet man in Norditalien damit, dass es im Verlauf der nächsten Tage zu “normalen” sommerlichen Temperaturen kommt. Bislang soll es für die Zeit um “Ferragosto” auch kaum Absagen vonseiten von Urlaubern gegeben haben.
In Bibione hat die Windhose teilweise für die Gegend ungewöhnlich große Wellen ausgelöst, während sich die Unwetterfront dem Festland vom Meer aus immer weiter näherte.