Von: luk
Mailand/Bozen – Der italienische Telefon- und Internetdienstleister Fastweb mit Hauptsitz in Mailand hat die Südtiroler Landeshauptstadt zum Testfeld für sein 5G-Festnetz erkoren.
Wie Geschäftsführer Alberto Calcagno bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Firmensitzes in Mailand erklärt hat, werde sein Unternehmen innerhalb von fünf Jahren drei Milliarden Euro in die neue Technologie investieren.
Beginnen werde man mit einigen Städten, die nicht zu groß sind. Dabei nannte er Bozen und Biella. Fastweb nennt sein System „Fixed Wireless Access“. Es ist eine Mischung aus Festnetz und Mobilfunktechnologie für die Versorgung der Haushalte mit schnellem Internet und stellt damit eine Alternative zum herkömmlichen Kabelanschluss dar.
Die Glasfaseranbindung wird dabei bis zu einer Antenne geleitet und das Signal dann für die letzten 200 bis 300 Meter mit 5G zum Kunden transportiert.
Laut Calcagno folgt darauf auch das 5G-Netz für den Mobilfunkbereich.
Fastweb wird laut Medienberichten mit dem Unternehmen WindTre zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Netz aufzubauen.