Impfung nur ein halbes Jahr gültig

Die neuen Regeln in Italien

Donnerstag, 22. April 2021 | 10:03 Uhr

Rom – Italien wagt erste Öffnungen. Wie bereits angekündigt, hat die Regierung in Rom am Mittwochabend ein neues Dekret verabschiedet, das ab kommenden Montag in Kraft tritt.

Ab 26. April gibt es demnach wieder gelbe Zonen, zu denen auch Südtirol gezählt wird. Medienberichten zufolge sind Fahrten in andere gelbe Regionen dann wieder möglich. Möchte jemand in eine orange oder rote Regionen, ist dies nur mit einem Nachweis erlaubt, dass man getestet, geimpft oder genesen ist.

Auch Gaststätten sperren am Montag wieder auf – ebenso wie Kinos, Theater und Museen. Konzerte finden ebenfalls wieder statt, wobei nur die Hälfte der Sitzplätze im Innenbereich belegt werden darf – bis zu maximal 500 Zuschauern. Im Außenbereich ist bei Konzerten ein Maximum von 1.000 Zuschauern erlaubt.

Ab Mitte Mai sollen Freibäder ihre Tore öffnen, ab dem 1. Juni kommen Fitnessstudios an die Reihe. Kongresse und Tagungen sollen ab Juli wieder stattfinden.

Gestritten wurde innerhalb der Regierung darüber, ob die Ausgangssperre erst ab 23.00 Uhr gelten sollte. Letztendlich entschied man sich in Rom dafür, Vorsicht walten zu lassen: Demnach bleibt es bei der alten Regelung. Die nächtliche Ausgangssperre gilt weiterhin von 22.00 Uhr abends bis 5.00 Uhr in der Früh.

Die Regierung in Rom hat für zudem für den Sommer bereits Vorkehrungen getroffen. Mit dem Grünen Pass für Geimpfte, Genesene und Getestete soll Reisen in Italien wieder möglich werden.

Allerdings dürfen Geimpfte und Genesene nur ein halbes Jahr lang ohne zusätzlichen Test verreisen. Damit brauchen alle, die sich Anfang des Jahres impfen ließen, für Reisen im Sommer wieder einen negativen Test.

Datenquelle: Commissario straordinario per l'emergenza Covid-19 del Governo Italiano | Open Data su consegna e somministrazione dei vaccini anti COVID-19 in Italia

Von: mk