Strengere Regulierungsvorschriften bedrohen einheimische Werke

Fernheizwerke: “Italien zeigt wieder mal, wie es nicht geht”

Samstag, 30. September 2017 | 19:17 Uhr

Rom/Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, zeigt sich empört über das Vorhaben der italienischen Aufsichtsbehörde für Strom und Gas, mit ihrer Regulierungswut den Fortbestand unserer erfolgreichen Fernheizwerke aufs Spiel zu setzen.

Mit den neuen Regulierungsvorschriften würde eine Flut an Bürokratie hinsichtlich Sicherheits- und Qualitätsstandards, Wartungsarbeiten, Preisgestaltung und Übermittlung umfangreicher Datensätze auf unsere Betriebe zukommen. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften, würden den Fernheizwerkbetreibern sogar empfindliche Entschädigungszahlungen drohen, so Zimmerhofer.

“Italien als Großimporteur von Energie aus dem Ausland (der Nettoimport Italiens lag 2015 bei 77 Prozent, während z.B. jener von Dänemark bei 13 Prozent lag), sollte sich eigentlich ein Beispiel an Süd-Tirols Fernheizwerken nehmen, die mit heimischen, umweltfreundlichen Mitteln Schritt für Schritt die Energieautarkie unseres Landes ausbauen. Italien zeigt wieder mal, wie es nicht geht”, so Zimmerhofer abschließend.

Von: mho