Anschlag in Rom angekündigt

„König des IS“ aus Trient abgeschoben

Freitag, 05. Januar 2024 | 08:12 Uhr

Trient – Ein 38-jähriger Tunesier ist aus Trient in seine Heimat abgeschoben worden – wegen Terrorgefahr. Ihm wurden außerdem Bedrohung, Stalking und familiäre Gewalt vorgeworfen.

In den sozialen Netzwerken hatte sich der Mann kurzerhand zum „König des IS“ ernannt. Neben seinem religiösen Fanatismus war er erst kürzlich zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seine eigene Frau misshandelt hatte.

Nun ist er mit einem Schiff von Genua nach Tunesien abgeschoben worden. In den sozialen Netzwerken machte er Stimmung gegen den Westen. Bei einer Gelegenheit soll er sogar ein beabsichtigtes Attentat in Rom angekündigt haben.

Die Abschiebung erfolgte aus Gründen der nationalen Sicherheit und der Terrorprävention, wie es vonseiten der Ordnungskräfte heißt.

Von: mk

Kommentare
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Tratscher
4 Monate 12 Tage

Dann hoffen wir mal, daß er nicht mit dem nächsten Boot wieder kommt.

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Universalgelehrter
4 Monate 12 Tage

Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, ihn zunächst in Italien die Gefängnisstrafe absitzen zu lassen und ihn erst danach abzuschieben. So besteht die Gefahr, dass er bald wieder zu uns, diesmal mit Verstärkung, kommen wird. Bleibt zu hoffen, dass Tunesien dem verbeugt und er dort seine Gefängisstrafe absitzen und danach entsprechend überwacht wird. Dieser Punkt gehört vor der Abschiebung mit den tunesischen Behörden geklärt. Aber vielleicht ist das ja auch geschehen!

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