Von: apa
Motorrad-Ausnahmekönner Marc Márquez hat seine aktuelle Vormachtstellung in der MotoGP in Mugello untermauert. Einen Tag nach dem Sieg im Sprint gewann der Spanier auch den Grand Prix am Sonntag vor seinem Bruder Alex, der Italiener Fabio Di Giannantonio komplettierte als Dritter das Ducati-Trio auf dem Podest. Es war klassenübergreifend der 93. Sieg für den 32-jährigen Márquez. Sein WM-Vorsprung auf seinen Bruder wuchs auf 40 Punkte an.
“Wir haben das Rennen gemanagt”, sagte Márquez im Sieger-Interview. “Ich war ruhig, und als die Reifen ein wenig nachgelassen haben, habe ich angefangen, alles zu geben. Ich bin glücklich, dass ich an diesem tollen Wochenende 37 Punkte geholt habe.” Es sei ein “unglaubliches Gefühl”, in Mugello “in Rot zu gewinnen”, fügte er hinzu.
Wie am Vortag entwickelte sich ein harter Dreikampf zwischen den Márquez-Brüdern und Francesco Bagnaia, in dem die Führung in der Anfangsphase ständig wechselte. Noch vor der Hälfte des Rennens hatte Marc Márquez die Führung aber sicher in der Hand und kontrollierte den Vorsprung. Bagnaia wurde indes zwei Runden vor Schluss vom Di Giannantonio überholt. Die KTM-Piloten Pedro Acosta und Brad Binder belegten die Plätze acht und neun.
17-jähriger Quiles gewann erstmals in Moto3
In der Moto3 gab es eine Premiere: Der erst 17-jährige Maximo Martinez Quiles feierte seinen ersten WM-Sieg. Der Spanier bestritt in Mugello erst sein fünftes Rennen, da er beim Saisonauftakt das Mindestalter von 17 noch nicht erreicht hatte. Der achtmalige Weltmeister Marc Márquez ist sein Mentor. Im Moto2-Rennen siegte der Spanier Manuel Gonzalez, der auch in der Gesamtwertung vorne ist.
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