Von: luk
Bozen/Rom – Der frühere italienische Premierminister Matteo Renzi hat in einem Interview unterschiedliches Vorgehen der Regionen bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen befürwortet und leistet damit dem Vorstoß von Südtirol Vorschub.
Renzi, der mit “Italia viva” in der italienischen Regierung sitzt, meint, dass wenn in Südtirol oder Umbrien fast keine Ansteckungen mehr verzeichnet werden, diese Gebiete nicht gleich stark von den Restriktionen betroffen sein dürfen.
In anderen EU-Ländern wie Frankreich, Spanien und Deutschland würde der Shutdown gerade gelockert, “und sie nehmen uns langsam Marktanteile weg.” Laut Alto Adige online kritisiert Renzi damit das Vorgehen der Regierung. Jemand müsse für die gemachten Fehler geradestehen.
Rückendeckung für das Vorgehen der SVP kommt auch von den Südtiroler Vertretern der Partei “Italia viva”.