Bei einer Messerattacke in einem Pariser Bahnhof sind Samstag früh drei Menschen verletzt worden. Einsatzkräfte hätten den Täter im Bahnhof Gare de Lyon überwältigt, berichteten der Sender BFMTV und die Zeitung “Le Figaro” unter Berufung auf die Polizei. Es gebe einen Schwerverletzten und zwei Leichtverletzte. Die Hintergründe seien noch unklar.
Zu dem Angriff kam es demnach in einer Wartehalle im Untergeschoß des Bahnhofs. Der Angreifer habe sich nach seiner Festnahme mit einem italienischen Führerschein ausgewiesen. Der Gare de Lyon ist ein großer Fernbahnhof, von wo aus unter anderem die Züge in Richtung Südfrankreich abfahren.
In Pariser Bahnhöfen hatte es bereits mehrfach Angriffe auf Reisende gegeben, die aber keinen terroristischen Hintergrund hatten. Nach dem tödlichen Messerangriff eines jungen Islamisten auf einen Lehrer in Nordfrankreich im Oktober war die höchste Terrorwarnstufe im Land verhängt worden. Mitte Jänner war die Warnstufe aber wieder herabgesetzt worden.
Von: APA/dpa
In Europa haben diese Verbrecher immer Glück. Wäre das in den USA passiert, dann würde die Nachricht so enden: der Täter wurde von der Polizei erschossen.
@Eisenhauer: und trotzdem gibt es in den USA mehr als doppelt so viele Tote durch Gewalt als in Europa! So schlecht kann unser Umgang mit Gewalt nicht sein…..Ich jedenfalls fühle mich hier sicherer als in den USA!
Abgesehen davon, dass auch in Europa etliche Attentäter von der Polizei “neutralisiert” worden sind, würde ich das nicht “Glück” nennen, sondern “einigermaßen funktionierenden Rechtsstaat”. Und darüber sollten wir uns freuen.
in so manchen US-Staaten hätte so einer auch von einem Passanten niedergeschossen/erschossen werden können.
Ist nicht so lange her da hat ein braver Bürger in einem Einkaufzentrum mit seiner Waffe einen Amoklauf/”Mass shooting” verhindert.
Allerdings hat das die Presse nicht oder kaum interessiert.
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-62217263
Sollte deswegen jeder bewaffnet rummlaufen dürfen ? Besser nicht!
@Eisenhauer
In den USA hätte der Täter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Stichwaffe, sondern ein AR15-Sturmgewehr benutzt.
Und nein, Attentäter-Erschießen ist nicht Polizei-Kernkompetenz.
“Nach Amoklauf an US-Schule: Lebenslange Haft für Jugendlichen”
https://www.spiegel.de/ausland/usa-lebenslange-haft-fuer-jugendlichen-nach-amoklauf-an-seiner-schule-a-1b4ed635-c522-4f05-99d4-d466eb06f7b8
@Eisenhauer: abgesehen von allem, was bereits gesagt wurde: ein toter Attentäter verrät zumeist wenig über Hintergründe, Tatmotiv, eventuelle Mitbeteiligte und Helfershelfer!
Und Wieviele werden unschuldig erschossen? Du redest von Dingen die du selbst nicht miterleben musst. Dir zwar wünschst aber nur für Andere. Wer die USA als Musterbeispiel einer guten Polizeiarbeit sieht, hat keine Ahnung davon! In ganz Europa gibt es prozentual nicht so viele Verbrechen wie da und du denkst das schreckt dann ab?
@Eisenhauer:
Wäre es wie in den USA hätte der Angreifer aber wahrscheinlich auch eine andere Waffe gehabt, also ist der Vergleich ein bisschen sinnbefreit.
@Hustinettenbaer meine Gedanken gingen in eine ähnliche Richtung.
Eine Attacke mit Messer würde es in den USA gar nicht erst in die News schaffen und wenn, um sich darüber lustig zu machen “wer verwendet denn heute noch Messer?”.
Man erinnere sich an den “Terroranschlag” in München, wo einer am Olympiapark aus dem Mac rauskam und Leute erschossen hat. War natürlich tragisch, aber in den USA ist so was fast schon an der Tagesordnung.
München stand erst mal stundenlang still, so eine Situation kannte man nicht. Irgendwie muss man froh sein, dass die Polizei nicht mehr Erfahrung damit hat.