Die Polizei musste einschreiten

Nach dem Lockdown: Eheringe passen nicht mehr – Streit

Donnerstag, 25. Juni 2020 | 07:52 Uhr

Trient – In Trient ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Pärchen und einer Verkäuferin in einem Juwelierladen gekommen. Weil die Verlobten in der Phase des Lockdowns ein paar Kilo zugelegt hatten, passten die Eheringe nicht mehr, die sie dort gekauft hatten.

Zu dem Streit ist es in der vergangenen Woche gekommen, berichtet ladige.it. Die zukünftige Braut und die Verkäuferin waren derart in Rage geraten, dass die Polizei einschreiten musste.

Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, galt es in den Monaten des Lockdowns, so gut wie möglich daheim zu bleiben. Geschäfte und Schulen waren geschlossen. Hochzeiten wurden verschoben. Viele, die nicht aus dem Haus durften, lebten sich stattdessen in der Küche in den eigenen vier Wänden aus und verwöhnten sich und ihre Lieben mit gutem Essen.

Weil Sport und Bewegung im Freien nur begrenzt möglich waren, wurde weniger Fett verbrannt und viele haben ein paar Kilogramm zugelegt.

Auch die Hochzeit des Paares in Trient war Corona-bedingt verschoben worden. Die Eheringe standen zum Abholen bereit, doch die Ringe, die im Februar noch wunderbar passten, waren eindeutig zu klein.

Deshalb wollte das Paar die Eheringe zurückgeben. Dass die Ringe nicht mehr viel taugten, demonstrierte die zukünftige Braut auch den Polizisten, die eingetroffen waren.

Nur mit Mühe schaffte sie es, sich den Ring über den Finger zu streifen– und mit derselben Mühe gelang es ihr, den Ring von ihrer Hand wieder zu lösen.

Von: mk