Von: mk
Rom – Nachdem das umstrittene Gesetz zur Notwehr in Italien in der Abgeordnetenkammer gutgeheißen worden war, hat am heutigen Donnerstag auch der Senat dem Vorschlag von Innenminister Matteo Salvini zugestimmt.
Demnach ist es künftig erlaubt, sich in seinem Haus oder in seinem Geschäft mit einer Waffe gegen Einbrecher zu verteidigen, um sich selbst, andere Personen oder die eigenen Besitztümer zu schützen. Gleichzeitig werden die Strafen für Einbruch, Hausfriedensbruch und Raub erhöht.
Personen, die aus Notwehr Einbrecher verletzen, können zudem nicht mehr zu Schmerzensgeld verurteilt werden.
Kritiker warnen allerdings, dass damit auch in Situationen mit einer Waffe geschossen werden kann, die mit Notwehr nichts zu tun haben.