Von: luk
Rom – In Italien macht die Regierung Ernst. Im April fällt der Startschuss für die Pensionsreform und die Mindestsicherung.
Rund fünf Millionen Italiener werden Medienberichten zufolge von der Mindestsicherung profitieren. In Südtirol – wo es weniger Arbeitslose gibt – wird die Unterstützung jedoch nur wenige Tausend Menschen betreffen.
Größer werden da schon die Effekte der Pensionsregelung sein. Italienweit wird dadurch in den nächsten drei Jahren einer Million Menschen ermöglicht, früher in den Ruhestand zu treten.
Von der Regelung betroffen sind all jene, deren Alter und die eingezahlten Beitragsjahre die Summe 100 ergeben. Das heißt, wer heute 63 Jahre alt ist und 37 Jahre lang seine Beiträge eingezahlt hat, der kann ab 1. April in Rente gehen. Ob tatsächlich viele von der Quote 100 Gebrauch machen werden, bleibt abzuwarten. Dadurch würden sie nämlich bis zu 30 Prozent weniger Rente bekommen als im Normalfall.